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Pokolgep - Totalis Metal
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Label

Hungarton

Rezensent

Peter

Irgendwie geschehen noch Zeichen und Wunder. Seit Jahren geistert der Name dieser ungarischen Band in diversen Suchlisten herum, schw�rmen mir alle m�glichen Leute von der Band in den h�chsten T�nen vor, aber so richtig haben tut keiner was von denen. Fast 18 Jahre nachdem das Deb�t erstmalig erschienen ist und eine Handvoll LPs irgendwie �ber den Eisernen Vorhang in das Imperialistische Ausland gelangt sind, halte ich mein Exemplar digital f�r die Ewigkeit haltbar gemacht, in H�nden. Die gro�e Entt�uschung kommt nat�rlich gleich immer hinterher. Auch wenn die Band seit 1986 unentwegt eine gute bis sehr gute Ver�ffentlichungspolitik betreibt, gelangen nur relativ wenige CDs nach Deutschland und noch schlimmer, die f�r die Belange der Band zust�ndige Firma Hungarton hat auch kein gro�es Interesse daran, einer Erstauflage m�gliche weitere folgen zu lassen. Also, sichert euch euer Exemplar, nicht nur dieser CD. Es gibt noch ein paar andere, die bis auf eine Ausnahme, komplett in ungarisch eingesungen wurden. �hnlich wie Arija aus Russland bewegten sich Pokolgep (zwischenzeitlich auch mal auf Gep gek�rzt) von Anfang an auf internationalem Niveau. W�re da nicht die gew�hnungsbed�rftige Sprache, ein nennenswerter Unterschied zu vergleichbaren Bands aus Resteuropa oder �bersee w�re nicht festzustellen gewesen. Auf dem Deb�t pr�sentieren Pokolgep zehn ordentlich nach vorne dr�ckende Titel, nicht zu vergessen die Bonusschmankerl, die sich stark am U.S.-Amerikanischen Power Metal der Mittachtziger anlehnen. Tendenziell sind auch Judas Priest zu h�ren. Diese fulminante Mischung beschert uns Titel wie "Pokolgep" oder den Titelsong, der schon allein durch seinen teilweise g�ttlichen Gesang einfach nur geh�rt werden muss. So haben Omen und Jag Panzer auch mal angefangen. Wo Licht ist, ist jedoch auch Schatten. So k�nnte ich aus heutiger Sicht die etwas biederen Songstrukturen kritisieren, die sich an der NWOBHM orientieren. Aber ich schreibe hier als Nostalgiker und nicht als Vertreter der Neuzeit. Was fr�her Normalma� war, sollte heute nicht bel�chelt werden. Positiv bewerte ich die Tatsache, dass am urspr�nglichen Klangbild nicht unn�tz poliert wurde. So klang fr�her die Vinylversion und dieses sch�ne Gef�hl soll auch auf CD erhalten bleiben. Weniger begeistert bin ich hingegen von der biederen Aufmachung. Titelinformation (Seite1), Hinweis auf die beiden Bonustitel (Seite 2), Bandfoto(Seite 3,4), fertig ist das Booklet. Ein wenig mehr h�tte nicht geschadet. Aber immerhin haben wir die Musik und die entsch�digt auch nach 18 Jahren noch f�r manches. Ein gelangener Einstand, der nicht den Staub der Vergangenheit angesetzt hat.

P.S.: Vertrieb in Deutschland: http://www.karthagorecords.de, E-Mail: [email protected]



   
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