Devils Whorehouse - Revelation Whorehouse |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Rock |
Label | Regain Records |
Rezensent |
Volker |
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Ist ja immer so eine Sache mit Nebenprojekten von bekannteren Bands, aber was die beiden Marduk-B�sewichte B.War und Morgan Hakansson hier auf die Beine gestellt haben ist nun wirklich aller Ehren wert.
Devils Whorehouse sind nicht f�r 5 Cent originell, aber sie liefern ein erstklassiges Album im Stile von Samhain und vor allem der Misfits mit entsprechend danzigschem Gesang. Alles was nach dem nervigen Intro „Death from Beyond“ folgt, rockt wie die H�lle, sei es grooviges und midtempo-orientiertes wie „The Raven“ oder die absolute Abgehnummer „Revelation Unorthodox“. Der Gro�teil der Songs bleibt schnell im Ohr kleben, die Produktion knallt ohne Ende und der Gesang wird dem Meister gerecht. Hervorstechend sind das eindringliche „Funeral Dream“ und „Swallow your Grave“ mit seinen schwarzmetallisch rasenden Gitarren. Devils Whorehouse, die sich gar nach einem Song der Misfits benannt haben und im Jahre 2000 als Coverband starteten, sind trotz des h�heren H�rtegrades und dem moderneren Soundgewand so etwas wie Warhammer: Ein verdammt gelungenes und bekennendes Plagiat einer Band, die zum Vorteil der beiden Herren von Marduk nicht allzu oft kopiert wird. Nach 13 Horrorgeschichten und eher schmalen 36 Minuten ist das Vergn�gen zuende, was aber nicht gro�artig negativ ins Gewicht f�llt, denn welches Album mit solch punkigem Charme gl�nzt schon durch epische Spielzeiten?
Nun denn, wer die Bands von Glenn Danzig noch nie mochte, wird auch an „Revelation Whorehouse“ keine Freude haben, jeder der jedoch auf eine gut gemachte Misfits-Homage gewartet hat, wird den Griff zum Geldbeutel nur schwerlich vermeiden k�nnen.
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