Axel Rudi Pell - The Masquerade Ball |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Jahr | 2000 |
Rezensent |
Dennis |
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Irgendwie beschlich mich in letzter Zeit das dringende Bed�rfnis, �ber diese Scheibe etwas zu schreiben. Aufgrund der Tatsache, da� Axel im musikalischen Sinne niemals wirklich stagnierte, seinen Stil immer weiter ausbaute und sich mit seiner Art, Gitarre zu spielen, von anderen Acts abhob, geh�rt er heute nicht nur zur Spitze des deutschen Melodic Metals, sondern auch mit zu dem, was ich am liebsten in meinen CD-Wechsler werfe. Waren die St�cke, die er noch mit seiner alten Band Steeler oder zu Beginn seiner Solo-Karriere zelebrierte eine Nummer rauher, und wiesen die meisten vorangegangenen Platten auch zwei, drei schw�chere Nummern vor, so ist dieser Silberling aus dem Jahr 2000 mit 68 Minuten erstklassigem Rock gepaart mit melodi�s vorgetragenen Gitarrenpassagen veredelt. Gekonnt bewegen sich Axel, daneben aber auch vor allem S�nger Gioeli und Drummer Mike Terrana zwischen ruhigeren St�cken wie dem progressiv angehauchten "Night and Rain", schnelleren Songs wie dem Opener "Earls of Black" und Rocknummern wie "Hot Wheels". Glanzst�ck und einer der H�hepunkte seiner Karriere ist mitunter der g�ttliche Titeltrack, ein Monomentalst�ck, das mit in Keyboard gebettetem Gesang beginnt und dann mit dem einsetzenden Riff in einen m�chtigen Mid-Tempo-Stampfer �bergeht.
Axel Rudi Pell sind, so scheint es zumindest, anno 2000 mit "The Masquerade Ball" auf dem H�hepunkt ihrer Karriere angekommen. Wie bereits erw�hnt, sind die Bochumer stilistisch unabh�ngig und relativ eigenst�ndig, und die Musik ist wahrlich nicht zum schnellen Bangen nach dem Fr�hst�ck gedacht. Daf�r ist die Scheibe gut zug�nglich und hervorragend dazu geeignet, sich bei einem hei�en Bad von der harten Arbeit des Tages zu entspannen.
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