Norther - Death Unlimited |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black / Power Metal |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Dennis |
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Nicht einmal ein Jahr nach dem letzten Norther-Output liegt bereits das neue Album der Finnen vor, von einem naheliegenden Schnellschu� ist jedoch nichts zu h�ren. "Death Unlimited" hei�t das neue Werk und kn�pft nahtlos dort an, wo "Mirror of Madness" aufgeh�rt hat. Auch die vorliegende, aktuelle Ver�ffentlichung klingt also wieder einmal unverkennbar nach dem "gro�en Bruder" Children of Bodom, wenn auch nicht ganz so offensichtlich wie beim Vorg�nger, denn alles in allem sind die Songs doch ein gutes St�ck verspielter bzw. vertrackter geworden. Die immer noch vorhandenen Parallelen zu den finnischen Kollegen machen au�erdem �berhaupt nichts, denn Norther verstehen es einfach, gute Songs zu schreiben. Eine blo�e Kopie waren diese Jungs hier sowieso noch nie, denn die Band ging schon immer etwas melodischer und weniger rasant zu Werke als eben benannte Landsm�nner oder auch die Jungs von Kalmah. Dies soll nat�rlich nicht hei�en, da� Norther nicht auch ordentlich kn�ppeln k�nnen, gerade der Titelsong geht ab wie der Hund meines Nachbarn, der soeben die allmorgendliche Ankunft des ver�ngstigten Postboten geortet hat. Dabei werden nat�rlich weder der charakteristische Kreischgesang vernachl�ssigt, noch die im Soundgewand Northers dominierenden Keyboards, und auch ordentlich Druck machende Background-Vocals, die so ein wenig in die Wizard-Ecke tendieren und wie bei "Hollow" auch im weiteren Verlauf schonmal aufgegriffen werden, bekommt man hier inklusive. Ja, Norther spielen nunmal eine fast schon gleichberechtigte Mischung aus Black- und Powermetal, und auch wenn sie keinen Alexi Laiho in ihren Reihen haben, der bei Children of Bodom die schlichtweg fulminanten Gitarrensoli spielt, was z�hlt ist der Song, und da killen Norther genauso. Die Jungs haben einfach auch einige richtig gute Ideen, wie zum Beispiel den Beginn von "Chasm", das von der Atmosph�re irgendwie an Metallicas "Welcome Home" ohne Leadgitarre erinnert oder auch die zweistimmigen Soli oder die Klavier-Leads bei "Day of Redemption". Dazu kommt die f�r Norther so charakteristische Rythmus-Abteilung, die einfach mal eben so zahlreiche Tempiwechsel locker aus der Hand sch�ttelt, als seien sie das normalste der Welt. Mal geht die Band etwas brutaler zu Werke, dann wieder �u�erst ruhig, aber egal in welchen Regionen die Jungs sich aufhalten, atemberaubende Breaks und strahlende Melodieb�gen finden sich soweit in allen Songs.
Keine Frage, Norther sind eine klasse Band und wenn ihr 15 Euro �brig habt, k�nnt ihr diese getrost in "Death Unlimited" investieren, sofern ihr Interesse an einer weniger rasanten, jedoch nicht weniger spannenden Variante von Children of Bodom habt.
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