Enter Chaos - Aura Sense |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Metal Mind Records |
Rezensent |
Sonia |
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Da kommt mal wieder Death Metal aus Polen und jetzt haben auch unsere �stlichen Nachbarn eine Frontfrau, die zeigt, dass erstaunlicherweise nicht nur M�nner growlen k�nnen. S�ngerin Marta ist auch die erste, bei der nicht sofort auf�llt, dass es sich um eine Frau handelt. Wie allerdings bei vielen anderen Deathmetal-S�ngerinnen auch, ist ihr Gesang nicht unbedingt abwechslungsreich, eine Eigenschaft, die man allerdings auch den meisten M�nnern genauso attestieren mu�. Bei Enter Chaos bleibt die Gute bei Growlen und Kreischen und das hat sie drauf.
"Aura sense" beginnen mit "Fire in the Hole", gleich richtig brachial, Death Metal wie man ihn gern hat. Die drei Gitarristen belassen es aber nicht beim �blichen, sondern streuen auch melodische Attacken ein, die das Klangbild deutlich auflockern und zeigen, dass die Klampfenm�nner technisch einiges zu bieten haben. In "Aura Sense" gibt's sogar eine kleine Klaviermelodie zu h�ren, die melodischen Parts nehmen insgesamt allerdings nicht so viel Raum ein, dass sich das ganze als Melodic Death bezeichnen lie�e, denn die brachiale Seite dr�ngt die Melodien doch meist in den Hintergrund. Enter Chaos k�nnen zwar auch langsam spielen, ein Gro�teil der Lieder ist aber eher schnell ausgefallen. Ab und an arbeitet die Band auch mit einigen elektronischen Elementen, die jedoch sehr dezent eingesetzt werden. Die Texte sind typisch Death Metal, misantrophisch und aggressiv, und schwanken irgendwo zwischen Tiefsinn und Trivialit�t.
Gro�artige Abwechslung gibt's auf dem Album nicht, allein ein elektronischer Remix des Liedes "Baby the Handgun" f�llt aus dem Rahmen. Die Produktion ist etwas rau ausgefallen, w�re aber m�glich, dass da kein Versehen dahinter steckt. Immerhin beim Artwork hat die Band nicht gespart und Niklas Sundin engagiert, der auch schon f�r Dark Tranquility gearbeitet hat. Musikalisch hingegen haut die Platte einen alles in allem nicht von den Socken, zwar gut gemacht, aber Bands, die �hnlich klingen wie Enter Chaos, gibt es nun mal viel zu viele.
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