Kingcrow - Insider |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Metal |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 49:10 |
Rezensent |
Till |
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Ich mag Konzeptalben. Wenn diese interessant und durchdacht gemacht sind, kann man darin eintauchen wie in ein gutes Buch und immer wieder neue Details entdecken. Umso erfreulicher, wenn sich eine Undergroundband die M�he macht, ein derartiges Werk zu erschaffen. Die Italiener Kingcrow legen mit ihrem zweiten Album "Insider" nun eine recht interessant aufgebaute Scheibe vor; es geht, untypisch f�r ihre Nationalit�t, jedoch nicht um Conan und die guten Drachen, und auch die Musik klingt weder nach Labyrinth noch Drakkar. Die hier pr�sentierte Geschichte zweier Freunde, der Entdeckung eines Regierungsgeheimnisses und den Folgen von Versuchung, Verrat und Mord erinnert viel eher an Werke wie "Operation: Mindcrime", wenngleich "Insider" nat�rlich nicht die Qualit�t dieses Jahrhundertalbums erreichen. Stilistisch sind Kingcrow h�rbar um Vielfalt bem�ht; Progressive Metal ist sicherlich der Oberbegriff, unter dem jedoch ein stellenweise sehr bunter Stilmischmasch pr�sentiert wird. Empf�ngt einen der Opener noch mit entspannten Prog Rock-Kl�ngen � la Spock?s Beard, so wird man nach nicht einmal zwei Minuten von schweren Riffs und bollernden Drums erschlagen. In diesem Stil geht?s auch weiter, eine stete Achterbahnfahrt von ganz ruhig bis ganz hart f�hrt einen durch die Geschichte, und mit "Eyes of a betrayer" gibt es sogar einen reinen Melodic Metal-Song zu h�ren. Erstaunlicherweise pa�t all das jedoch recht gut zusammen, und das Album wirkt wirklich homogen. F�r mich eine gro�e positive �berraschung - und auch euch sei diese Band ans Herz gelegt, sofern ihr auf guten Prog Metal steht. F�r die Italo Metal-Fraktion bleibt zumindest der vertraute Akzent bei den gesprochenen Parts...
"My last night has come at last taming me an unjust rest, I will die with such a quest, Jason , will you never guess?"
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