God Forbid - Gone Forever |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Neo Thrash / Death Metal |
Label | Century Media |
Rezensent |
Alf |
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Auch das dritte Studioalbum der f�nf angepissten Amis trifft ins Schwarze. Der Opener "Force Fed" ist eine Neuauflage und wurde erstmals auf ihrem 1999er Debut "Reject the Sickness" ver�ffentlicht. Leider ist "Reject the Sickness" kaum mehr herzubekommen und so darf sich der geneigte H�rer wenigstens "Force Fed" reinpfeiffen und zwar mit geh�rig aufgepepptem Sound. Aber zur Sache: God Forbid fabrizieren ein absolut t�dliches Gebr�u aus schwedischem Death Metal, Hardcore, ein wenig New Metal und m�chtig vielen Zutaten aus s�mtlichen Schubladen der h�rteren Heavy Metal K�che. Serviert wird das ganze in einem m�chtig bratendem Donnersound, der hin und wieder mit unaufdringlich eingestreutem Clean-Gesang garniert wird.
Der zweite (also erste "neue") Track rumpelt mit eig�ngiger Double-Bass �ber ein geiles Riff im Soilwork-Gewand, m�ndet dann in die God Forbid typischen Killer-Grooves, die mit dem Gebr�ll von Frontgigant Byron und den m�rderischen Stop-Times der Gitarrenfraktion warscheinlich sogar dem Leibhaftigen das Geweih von der Glatze polieren d�rften! Melancholische Clean-Parts mischen sich mit weinenden Gitarrenleads, die sich zu hasserf�llten Riffgebilden auft�rmen, um schliesslich schwerm�tig auszuklingen ("Washed-Out World")! Stark! Eben diese Rhythmus-Fraktion und die Songstrukturen sind es auch, die God Forbid den n�tigen Schub verpassen und sie von Soundkollegen wie Killswitch Engage oder The Agony Scene hervorheben. Trotz der vielen Einfl�sse klingen God Forbid v�llig homogen und nie zusammengew�rfelt: klassische Heavy Metal Melodien gesellen sich ungeniert zu Clean Gesang / PsychoBr�ll Duetten, w�hrend sich die zweite Gitarre und das Schlagzeug in oberedlen Hardcore-Mosh-Parts ergiessen. Melodie und H�rte gehen so geschickt ineinander �ber, da� es einem oft schwer f�llt, diese �berg�nge �berhaupt zu bemerken. In meinen Ohren klingt "Gone Forever" nach einem wunderbar frischen und unverbrauchten Genremix mit Dampfwalzenf�hrerschein. Nichts f�r Puristen (ob Hardcore, Death- oder sonstiger Metal), aber f�r jeden aufgeschlossenen H�rtner mit Sicherheit ein willkommener Ohrenpuster.
Zwar sind die Jungs im Vergleich zum Vorg�nger "Determination" ein wenig eing�ngiger und melodischer geworden, aber ob das gut oder schlecht ist sei Eurem pers�nlichen Geschmack �berlassen.
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