Khold - Morke Gravers Kammer |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Candlelight |
Rezensent |
Sonia |
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�ber Khold Informationen zu bekommen ist gar nicht so einfach, die Band h�lt sich �u�erst verschlossen, selbst die bandeigene Homepage gibt nicht viel her. Da die Lyrics in norgwegisch gehalten sind und die Band bislang von einer �bersetzung absah, kann ich dazu auch nicht wirklich irgendwas sagen. Somit muss hier die Musik f�r sich sprechen, was aber im Prinzip ja eh das wichtigste ist.
Khold spielen Black Metal der alten Schule, allerdings nicht so dreckig produziert wie andere Vertreter dieses Genres, sondern bringen ihre Musik mit einem passenderweise kalten (Khold = kalt) und klaren Sound an den Mann. Das Tempo schwankt zwischen getragenen Passagen und Blastparts, neben denen der Gesang eindeutig im Vordergrund steht. Dieser erzeugt nicht selten Assoziationen zu Satyricon, mit denen Khold wiederum passenderweise im vergangenen Jahr auf Tour waren.
In seiner Gesamtheit wabbert "Morke Gravers Kammer" so ein wenig vor sich hin und erzeugt eine kalte, bedrohliche Stimmung, eben gerade so wie Old School-Black Metal sein sollte. Dabei gehen Khold allerdings nicht zu anstrengend hektisch vor, sondern grooven unaufh�rlich vor sich her. Hinzu kommt jedoch noch etwas anderes; wenn Black Metal irgendwie episch sein kann, dann sind es Khold, zumindest von der musikalischen Seite aus. Was die Texte sagen, bleibt mir wie gesagt verschlossen, ausser der Vermutung, das "DoD" soviel wie "Tod" heissen k�nnte... naja.
Unter http://www.khold.com gibt's �brigens einen interesanten Livemitschnitt, bei dem die Gitarristen ihre Gitarren anz�nden und w�hrend der Performance Feuer spucken, was wohl daf�r spricht, dass Khold sich f�r eine Art Gesamtkunstwerk halten, das ein gutes St�ck �ber die blo�e Musik hinaus geht. Als solches sind Khold f�r Freunde des Schwarzmetalls durchaus zu empfehlen.
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