Horrified - Deus Diabolus Inversus |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Dark Metal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Volker |
|
Es ist schon interessant, was die griechische Metalszene so alles zu bieten hat, und vor allem, dass bei zahlreichen Bands aus dem harten Sektor immer wieder Querverbindungen zur international bekanntesten hellenischen Band Rotting Christ auftauchen. So war auch Horrified Gitarrist Stavros bereits bei ebendiesen aktiv. Das war's dann aber weitgehend mit den Parallelen, auch Horrified spielen zwar im weitesten Sinne melodischen Death Metal, aber verfolgen eine eher bombastisch-orchestrale Ausrichtung.
Die Aufnahme im schwedischen Fredman Studio garantiert dabei nat�rlich f�r einen einwandfreien Sound, der mir jedoch an einigen Stellen etwas zu glatt geraten ist. �berhaupt ist es das etwas zu Sterile und vielleicht manchmal �berambitionierte, was mir Horrified trotz gelungener Ans�tze nicht so richtig nahe bringen will. Anders kann ich mir es nicht erkl�ren, denn die Griechen liefern eigentlich von den entsprechenden technischen F�higkeiten bis hin zum recht innovativen Songwriting alles notwendige, um den geneigten Rezensenten zu �berzeugen. Ein wenig liegt es vielleicht aber auch an dem etwas �berstrapaziertem Stakkato-Riffing, dass stellenweise den Songfluss st�rt, so z.B. bei "Requiem for a caged lust". Zum Testh�ren w�rde ich euch das Scheibchen trotzdem mal empfehlen, denn Songs wie ""The seven gifts of sin" oder "Battle of the serpents within" haben schon durchaus ihren Reiz.
�berdies hat die Band jedenfalls ein gutes H�ndchen f�r ruhige akustische und folklastige Songs, die zwischenzeitlich eingestreut werden. So hat vor allem der mit sph�rischem Gesang der Berlinerin Dr. Ariadne Westerkamp versehene Abschlu�track "Argentum Astrum" richtig Klasse. Die Additional Vocals von Opeth-Kopf Mikael Akerfeldt auf "Avatar of the age of Horus" fallen dagegen wohl eher unter Namedropping, aufgefallen w�ren sie mir ohne den Hinweis im Booklet jedenfalls nicht...
|
|
|