Mudmen - Mudmen |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Punkrock |
Label | TB Records |
Rezensent |
Volker |
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Was haben Kanada, Dudels�cke und Punkrock gemeinsam? Vermutlich bislang gar nichts, aber nun diese Band. Durch zwei Sackpfeifer auf die recht hohe Bandmitgliederzahl von 6 gekommen, spielen die Matschm�nner eine Mischung aus Punkrock, Alternative, Nu Rock und eben allgegenw�rtigen Dudelsackt�nen, die durchaus partytauglich ist. Ein Song wie "Winners" l�sst jedoch zumindest bei mir �ble Erwartungen aufkommen, denn dieser ist ein Paradebeispiel f�r den klebrigen Westk�sten-Zuckerwatte-Pop, den Labels und Mainstream-Medien so gerne als Punk verkaufen. B�h...
Es gibt aber auch weitaus besseres auf diesem Album zu h�ren, der ohrwurmverd�chtige und ordentlich Druck machende Opener "In my Head" zum Beispiel oder auch die melancholische Rockballade "Underdog", in welche die Dudels�cke geschickt integrieren wurden und nicht, wie bei einigen anderen St�cken, einfach nur am Song vorbeidudeln. Ebenfalls ganz cool geworden ist das flotte "Drink & Fight", dass sowohl vom Thema als auch von der Aufmachung her m�chtig an die Dropkick Murphy's erinnert und deren Klientel m�helos erreichen k�nnen sollte.
Ganz und gar nicht auf der Habenseite l�sst sich dagegen das schmalzige "Lost" verbuchen, ebenso wenig die trend-triefende folkige Nu Rock-Nummer "5 O'Clock", die definitiv Potential f�r Kinderfernsehsender wie VIVA hat. "Saturday" klingt zwar nicht wesentlich anders, aber wenigstens verf�gt der Song �ber Ecken und Kanten und der rauere Gesang kommt dem St�ck zu Gute. Nun ja, vielleicht liegt es daran, dass Gute-Laune-Musik per se nicht so mein Ding ist, aber mir gehen die Matschm�nner nach ein paar Durchl�ufen tendenziell eher auf die Nerven. Die Dudels�cke wirken mit der Zeit trotz der an sich recht unterschiedlichen Songs wie eine Endlosschleife und daher sind die knappen 35 Minuten Spielzeit sicherlich nicht das Problem. Einige nette Songs seien der Band wie gesagt trotzdem attestiert.
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