Omnium Gatherum - Spirits and August Light |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Rage Of Achilles |
Rezensent |
Alf |
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"Spirits and August Light" ist ein weiteres Kleinod aus Finnland und �berzeugt mit einem frischen Metal Bastard aus Kreischgesang, dr�ckenden Midtempo-Riffs, �berraschenden Breaks, gelegentlichen Keyboards, vereinzelten Akkustik-Leads und viel viel Melodie. Die Songstrukturen sind verspielt, aber ausgereift, Virtuosit�t und unverschn�rkelte Eing�ngigkeit geben sich st�ndig die Klinke in die Hand und knallen der Langeweile die T�r vor der Nase zu. Mit halb aufgedrehtem Gashahn kurven Omnium Gatherum durch ein liebevoll zusammengebasteltes Panorama verspielt umeinanderzwitschernder Gitarren, was sie aber keineswegs davon abh�lt hin und wieder m�chtig Stoff zu geben. Hirnfutter mit Arschtritt-Faktor, sozusagen. Vergleiche sind Gott sei Dank schwer, da Omium Gatherum ihr eigenes S�ppchen kochen und sich nur sp�rlich bei Anderen bedienen. Eine grobe Orientierungshilfe soll daher Soilwork sein, zu "A Predators Portrait" Zeiten, der Sound geht ungef�hr in die Ecke und auch die Geschwindigkeit ist �hnlich. Omium Gatherum sind dabei aber wesentlich vielschichtiger und legen mehr wert auf Melodie und ausgekl�gelte Songstrukturen denn auf Druck. Mein Favorit: "Son's Thoughts". Ob man sich eine akkustische Ganzk�rpermassage auf voller Lautst�rke g�nnt, oder ob man sich "Spirits and August Light" direkt per Kopfh�rer in die Synapsen injiziert sei jedem selbst �berlassen - funktioniert beides pr�chtig!
Haupts�chlich wird "Spirits..." wohl die J�nger von In Flames, Soilwork und Co. ansprechen. Es d�rfen aber auch jene verw�hnten Melodic-Death Fetischisten ein Ohr riskieren, die bei Erw�hnung obiger Bands mittlerweile in chronisches G�hnen verfallen. Sogar wer Death Metal gar nicht mag, aber kein Problem mit Kreischgesang hat, k�nnte mit Omnium Gatherum seine Freude haben. Ach, h�rt's Euch doch einfach alle mal an.
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