Masters of Reality - Give us Barabbas |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Rock |
Label | Brownhouse |
Rezensent |
Dennis |
|
Will man der Bandinfo Glauben schenken, so haben sich die Masters of Reality im Laufe ihrer Karriere im Kreise ihrer Fans einen wahren Underground-Kultstatus erspielt. Schenkt man dazu noch seinen Ohren Glauben, so stellt man fest, da� die Jungs diesen Status auch mit "Give us Barrabas" kaum ablegen werden. "Give Us Barabbas" ist eine Scheibe, die irgendwie so richtig nervt, und bei der ich mich tierisch langweile, obwohl die Musik an sich gar nicht mal soo schlecht ist. Melancholisch-sanfte Rock-Musik mit Geigen unterlegt, das h�rt sich gar nicht so �bel an, oder? Leider sieht die Realit�t etwas anders aus, der Opener geh�rt zwar noch zu den st�rkeren Songs auf diesem Silberling, bringt auf Dauer jedoch selbst den unordentlichsten Menschen dazu, mal wieder seine Fernbedienung zu suchen. "Voice and the Vision" als n�chstes Lied ist hingegen ein typischer Vertreter der Country-Seite, die diese Band ebenfalls an den Tag legt, doch auch hier geht's irgendwie viel zu einfallslos zu Werke, w�hrend der nachfolgende Song sich unverkennbar in Richtung der Beatles orientiert. Wem's gef�llt...
Irgendwo zwischen dem bereits gekennzeichneten Bereich und Bands wie Matchbox 20 oder Train musizieren die Jungs auch in der Folge weiter und vergessen dabei beinahe vollkommen, ihren Songs irgendeine interessante Note mitzugeben. Die Songs an sich sind sicher abwechslungsreich, aber trotzdem passiert irgendwie so gut wie gar nichts, dazu wird die Sache auch noch �u�erst melancholisch und lustlos vorgetragen. Einfach nur langweilig!
Als h�tten die Meister der Realit�t jedoch die Zeichen der Zeit erkannt, schieben sie gegen Ende der Scheibe mit "Jindalee Jindalie", bei dem es sich allerdings auch nur um eine Neuaufnahme eines �lteren St�cks mit Gasts�nger Scott Weiland handelt, doch noch ein kurzweiliges Lied nach und legen mit "Off to Tiki Ti" und "Don't get caught by the Hantamario bow" noch zwei Kinderlieder oben drauf, welche zwar zur Abwechslung mal ein kleines Lachf�ltchen ins Gesicht des Rezensenten zaubern, aber einem mit zunehmenden H�rdurchl�ufen genauso �berproportional auf die Eier gehen, wie die Songs zuvor.
Fazit: Dann lieber Kansas!
|
|
|