Dismember - Where Ironcrosses grow |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Karmageddon Media |
Rezensent |
Alf |
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Da isser also in meinen H�nden. Der unertr�glich langersehnte Nachfolger zu "Hate Campaign". Dementsprechend zittrig schiebe ich "Where ironcrosses grow" in den Schacht, sinke and�chtig im Schneidersitz vor meine Boxen und siehe da: Heraus rumpelt ein solider Death Metal Urschrei, der in den d�stersten Old School W�ldern Schwedens das Licht der Welt erblickt hat. Hooray, it�s a time travel! Die Gitarren liefern sich verz�ckte Schlammschlachten in herrlich schmutzigem Death Metal Sound, preschen mal stur geradeaus ("Where ironcrosses grow"), oder ziehen die Handbremse so gewaltig an, da� man sie durch die Boxen fast verkokeln h�ren kann ("Me-God", "Children of the cross"), w�hrend "Tragedy of the faithful" wiederum auf dismembersche Melodiekunst setzt, wie sie nur von ihnen kommen kann. Abgesehen davon, da� der leise Snare-Sound den schnellen Songs einiges an Aggressivit�t stibizt, kann man von einem rundum gelungenen Album sprechen, das durchaus im Olymp seiner grandiosen Vorg�nger vorstellig werden kann. Klar, Dismember bedienen sich des�fteren bei sich selbst und sofort wirkende Aphrodisiaka wie "Casket garden" oder "Of fire" finden sich auf "Where ironcrosses grow" nicht. Aber die langsame Wucht von "Where angels fear to tread" bringt trotzdem so manche Tonne auf die Waage und "Forged with hate" beweist eindrucksvoll, da� Dismember es nicht verlernt haben, schwedisch-flottes Fiesriffing mit flinken Melodien zu verr�hren und dabei m�chtig Arsch zu treten. Allerdings habe ich ein paar Durchl�ufe gebraucht um mit der Scheibe warm zu werden und ein paar frische Ideen h�tten auch nicht geschadet. Aber wo Dismember drauf steht ist eben auch Dismember drin - und damit ist "Where ironcrosses grow" f�r jeden Fan ein Pflichtwerk. Punkt. Auch sonst sollte jeder Hartkost-Fanatiker ein Ohr riskieren, der Bock auf eine schmutzige Zeitreise zu den Urspr�ngen skandinavischer Todeskunst hat. Apropos Old School - f�r das Cover ist niemand geringeres verantwortlich als Dan Seagrave (Entombed, Edge of Sanity, Gorguts, etc...).
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