Rival - State of Mind
	Metalspheres Info-Box Genre Heavy Metal Label Metal Blade Rezensent Dennis
Was verbindet ihr eigentlich mit den Namen "Seven Witches", "Cage" und "Ballistic"? F�r mich waren es diese drei Bands, die im vergangenen Jahr mit ihrem astreinen US-Powermetal in diesem Bereich mit Abstand am meisten zu �berzeugen wu�ten. Klar, Exiled usw. gibt's nat�rlich auch noch, aber da liegen dann doch schon Welten dazwischen, oder? Im laufenden Jahr haben Nasty Savage das erste Highlight gesetzt, nun reihen sich auch Rival ein in die Liste der Namen derjenigen, die die Fahne unseres allseits geliebten Metals am h�chsten halten. "State of Mind" hei�t das Nachfolgewerk zu "Modern World", das vor vier Jahren bereits ein echtes Highlight im traditionellen Sektor darstellte. Eine wirkliche �berraschung konnte Rival mit dem neuen Album also nicht mehr gelingen, zumal sich die Jungs keineswegs untreu geworden sind, die hohen Erwartungen an die Scheibe werden jedoch keinesfalls entt�uscht. Auch auf "State of Mind" feuern die vier Amis wieder eine Riffsalve nach der anderen aus den Rohren da� es eine wahre Freude ist und klingen dabei stellenweise noch immer so sehr nach Omen wie diese es schon seit �ber 15 Jahren nicht mehr tun. Interessanterweise ist es nicht nur S�nger John Johnson, dessen markanter Gesang besonders in den tieferen Lagen arg nach J.D. Kimball klingt, sondern manchmal auch das Songwriting, das beispielsweise ein St�ck wie "Lord of the Knights" mit all dem versieht, was einst die Band um Kenny Powell im Underground so gro� gemacht hat. Damit sollte es dann aber auch mal genug sein in Sachen Omen-Vergleich, denn auch wenn es das beste Kompliment ist, was mir auf Anhieb einf�llt, die Band wird's sicherlich irgendwann nerven und das haben die Jungs nicht verdient, zumal auch andere Gruppen wie die eingangs schon erw�hnten Seven Witches durchaus als legitime Referenz herhalten k�nnen. Mit St�cken wie z.B. dem bereits genannten "Lord of the Knights", "Extreme Aggression" (geniales Solo!!!) oder dem flotten und eing�ngigen "Reach" sind den Jungs jedenfalls ohne wenn und aber eine Reihe von Killer-Songs gelungen, die schon bald zu kleineren Klassikern des US-Metals aufsteigen k�nnten, wobei das Album allerdings durchg�ngig auf einem so hohen Niveau gehalten ist, da� es nur wenig Sinn macht, einzelne Lieder wirklich herauszustellen. Insgesamt ist "State of Mind" zweifellos eine fette Scheibe ehrlichen Heavy Metals ohne jegliche Anbiederung an neuzeitliche Trends geworden, die lediglich einen einzigen Haken hat: 35 Minuten Spielzeit sind definitiv zu kurz! Andererseits... wen st�rt das wirklich, wenn sich das Album aufgrund der Repeat-Funktion des CD-Players sowieso die ganze Zeit wiederholt?