Fangorn - Fangorn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | G.U.C. |
Rezensent |
Alf |
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Seit 1994 rumpeln sich Fangorn durch den Melodic Death Underground und haben mittlerweile ihr drittes Album auf die Meute losgelassen. Der Sound auf "Fangorn" ist wunderbar dick und dicht und unterstreicht die eing�ngigen Riffs und Melodien die haupts�chlich im Midtempo daherstampfen. Gesangsm��ig gibt?s solides Gekreische und einige Growls, die von regelm��igen Frauenges�ngen umzwitschert werden. Das klappt manchmal wirklich gro�artig und erzeugt ein wunderbares Feeling ("Phoenix"), klingt aber leider nicht selten reingequetscht, unpassend und n�tigt mir an manchen Stellen auch nach zigmaligem Anh�ren noch ein verkniffenes Gesicht auf ("Freudentanz" Brrrr...). Schade. Die Riffs und die Melodien jedenfalls gehen sofort ins Ohr, sind druckvoll und sorgen nicht selten f�r angetanes Mitnicken meinerseits. Gothic Tod mit einigen Mid-Tempo-Thrash Zitaten, vereinzeltem Gepolter schwarzmetallischer Auspr�gung, aber einer absolut eigenst�ndigen Note. Auf Fangorn findet sich so manche tolle Idee ("Freudentanz", "Steinzeit", ach, eigentlich in jedem Song), nur hat die Sache einen Haken, der mir wirkliche Begeisterung verleidet: Fangorn nudeln wirklich ewig auf manchen Riffs herum und reiten gute Ideen und angenehme Aufhorcher damit gnadenlos zu Schande. Der teilweise doch recht schmerzhafte Frauengesang tut sein �briges um das aktuelle Fangorn-Album in die Mittelklasse zu verweisen. Mit Aufstiegschancen allerdings. H�tten die Jungs ihre Ideen auf 50 Minuten komprimiert, w�re ein dichtes Album ohne L�ngen entstanden und w�ren die Gesangslinien von S�ngerin Grit alle so toll wie in "Phoenix" h�tte mich das Album voll �berzeugt. Aber das ist ja immerhin auch Geschmackssache und "Fangorn" sollte durchaus von aufgeschlossenen Vertretern der Gothic- und Melodic-Death Fraktion angetestet werden.
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