Exodus - Bonded by Blood
	Metalspheres Info-Box Genre Thrash Metal Jahr 1985 Rezensent Mansur - the Metal Messiah
Mit Bombenalarm wird diese Scheibe eingeleitet, und nichts w�re wohl passender gewesen. Denn was Exodus hier auf die Menschheit loslassen, klingt wie eine Gewaltorgie, eine Granate nach der anderen wird hier erbarmungslos in Richtung Zuh�rer abgefeuert. Schon gleich der erste Song "Bonded by Blood" zeigt auch textlich wo's lang geht: "Black Magic Rites on this Black Evil Night Begin with the Slice of the Blade"... "Exodus", der zweite Schlag, knallt genauso fies, hart und brutal aus den Boxen, da� man um diese schon fast besorgt sein mu�. "A Lesson in Violence" trifft tief bis ins Knochmark und "Metal Command" fetzt einem genauso schnell und brutal um die Ohren, da� man meint, der dritte Weltkrieg w�re soeben ausgebrochen. Einen vorl�ufigen H�hepunkt bekommt man mit "Piranha" geliefert, h�rter und kompromi�loser geht's wirklich nicht, dazu gesellt sich noch bei allen Songs die echt psychopatisch und unheimlich fies klinge Stimme von Br�ll-Bestie Baloff - so eine perverse R�hre hab' ich noch nirgendwo sonst geh�rt. Da bekommt man leicht das Gef�hl, da� zwischen den Songs, ihr wi�t schon, wenn eine Stille von zwei bis drei Sekunden eintritt, ein weiteres Gemetzel und Gefecht gerade wieder einmal zu Ende gegangen ist. Eigentlich kann man die Intensit�t der St�cke gar nicht mit Worten beschreiben, aber es klingt tats�chlich so, als ob in jedem Song ein kleiner akustischer Krieg stecken w�rde. Beendet wird die gesamte Schlacht durch das hyperschnelle "Strike of the Beast", eine Wahnsinnsnummer, bei der nur so die Fetzen fliegen, einfach herrlich. F�r mich gibt es nur zwei Alben die jemals eine �hnliche Intensit�t besa�en, das waren "Reign in Blood" von Slayer und "Seven Churches" von Possessed, wobei Possesseds Album das absolut schwerste, h�rteste und teilweise schnellste war, das jemals auf die ahnungslose Menschheit losgelassen wurde. Wer auf Speed & Thrash Metal steht kommt aber auch eben an "Bonded by Blood" nicht vorbei, dessen Cover �brigens gro�artig umgesetzt wurde, denn Exodus klangen nie wieder so herrlich kn�ppelhart und fies. �brigens beschrieben Exodus? Texte in hervorragender Weise ihre m�rderische, instrumentale Intensit�t: "We go from town to town and leave a trail of death and if you don't surrender you'll breathe your final breath, there will be no survivors, no prisoners of war"...