Trapjaw - Devoured by the crawling Chaos |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 19:41 |
Rezensent |
Peter |
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F�r jeden Bl�dsinn, na ja fast jeden, gibt es in Deutschland Zusch�sse. Kinder, deren Eltern im Geld baden, k�nnen beim Sozialamt vorstellig werden, die Sch�tzenbruderschaft Klein Kleckersdorf bekommt aus einem omin�sen Topf Bares f�r die neue Fahne, aber wer denkt eigentlich an die vielen Bands in unserem Land, insbesondere die besonders unterst�tzenswerten aus dem Bereich "Hart und heftig", die sich vom Baf�g, Omas Gro�z�gigkeit oder sonstigen Einnahmequellen ihren Traum von der eigenen CD realisieren? F�r dieses wichtige Kulturgut ist nat�rlich nichts im Topf. Damit zu Trapjaw aus dem wundersch�nen Bielefeld, die zum zweiten Mal eine CD in meinen Briefkasten of Steel bef�rdert haben. Aus dem oben aufgef�hrten finanziellen Engpass resultieren drei vollst�ndige Titel und eine nette akustische Einleitung. Nicht gerade �ppig, vor allen Dingen dann, wenn ich daran denke, wie viele D�nnbrettbohrer zehn Titel einh�mmern und behaupten, dem Genre Thrash etwas Gutes getan zu haben. Das muntere Trio kann f�r sich beanspruchen, auch mit dem neuen Rundling in den erlesenen Kreis derer zu geh�ren, die wissen, was "Old School" bedeutet. Nicht irgendwelches megahartes Gepr�gel mit Bronchitisgesang, mit extrem nach unten gestimmten Gitarren, auch nicht Metallica oder Machine Head. Weniger die amerikanischen Vorreiter, also z.B. Exhorder oder Exodus, daf�r eindeutiger Kreator, Sodom und Destruction, aber nicht als billige Blaupause, die nach belieben kopiert werden kann, sind hier eindeutig die Helden, denen Trapjaw nacheifern wollen und sich schon fast auf der �berholspur befinden. Nennenswerte Unterschiede kann ich kaum herausfinden, wo die gro�en drei der deutschen Dreschflegelpartei das tun was sie am besten k�nnen und von der Presse brav gelobt werden, setzen Trapjaw auf eine schier unb�ndige Spielfreude, die gegen�ber der letzten CD durch die sehr gute Produktion um mehr als 100% besser zur Geltung kommt. W�rde der Thrash hier und heute noch einmal neu erfunden, w�ren Trapjaw die Innovatoren und Initiatoren dieser Bewegung. Aber so bleibt es wieder einmal bei der Hoffnung, dass irgendein Label auf diese garantiert nicht wie eine Provinzband agierende Truppe aufmerksam wird. Trapjaw geh�ren eher in die erste Liga als DSC Arminia Bielefeld. Wer es gerne etwas heftiger mag, sollte mit seiner Bestellung nicht lange z�gern.
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