Masterplan - Masterplan |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | AFM Records |
Rezensent |
Dennis |
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Verge�t endlich Helloween, wenn wir ehrlich sind, hat sich da seit der "Keeper II" ja nicht mehr viel getan. Okay, die "Time of the Oath" war ganz nett, "Better than Raw" gerade mal durchschnittlich. Nein, seit Kai Hansen damals Helloween verlassen hat sind Helloween langweilig geworden. An Uli Kusch und Roland Grapow lag es wohl nicht, da� ich Anno 2001 auf einem Helloweenkonzert beinahe im Stehen eingeschlafen bin, denn die beiden Ex-Helloween-Musiker haben mit ihrer Verst�rkung in Form von Jorn Lande (vocals), Jan S. Eckert (Bass, Ex-Iron Savior) und Axel Mackenrott (Keyboards) ein interessantes, aufregendes, schlicht �berdurchschnittliches, selbstbetiteltes Debut abgeliefert. Vor allem Lande, der zuvor auch schon einige andere Alben (u.A. Jorn und Ark) mit seiner Stimme veredelte, l�uft auf "Masterplan" zu einer Meisterleistung auf.
Da� man beim Songwriting keineswegs darauf fixiert war, die alten Helloween zu kopieren zeigt sich an der Spannweite der Songs, deren Wurzeln irgendwo im Rahmen von Dio (Soulburn), Sanctuary (Step into the Light) oder auch den Pretty Maids (Kind Hearted Light) liegen. Teilweise k�nnen Masterplan auch sicherlich mit den eben genannten mithalten, manchmal habe ich allerdings auch das Gef�hl, da� einige der Songs ruhig noch einen Schlag aussagekr�ftiger sein k�nnten. Wirklich banal klingt das Songmaterial zwar nicht, ein "Holy Diver" oder "Future World" hingegen hat man auch nicht zu bieten.
Bleibt zu hoffen, da� es sich bei Masterplan nicht um eine Eintagsfliege handelt, die Jungs weiterhin an sich arbeiten und zudem auch noch auf der B�hne zeigen, da� sie nicht zu Unrecht vielerorts gute Kritiken erhalten, dann werden wir sicher noch viel Spa� mit den Jungs haben. Selten so gebangt in letzter Zeit!
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