Horizon - Worlds apart |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Label | Massacre Records |
Rezensent |
Peter |
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Da ist er nun, der zweite Nachschlag der deutsch-franz�sischen Kooperation. Das erste was sofort negativ auff�llt, ist die extrem magere Produktion beim ersten Titel. Der Gesang zu weit in den Hintergrund gemischt, ein kaum erkennbares Bassfundament, die Gitarre auch nicht gerade ausdrucksstark in Szene gesetzt und so was wird in Zeiten, wo das Geld immer mehr mit Argusaugen bewacht wird, in die L�den gestellt. Dieses �rgernis wiegt um so mehr, da sich Horizon wieder alle erdenkliche M�he gegeben haben, eine CD einzuspielen, die sich erstmal deutlich vom Vorg�nger abhebt und gegen�ber dem Deb�t um einiges mehr auf die zw�lf geht. Schon der Einstieg "Burning Hunger" l�sst die Ohren freudig wackeln - so hat solider keyboardorientierter, melodischer Metal zu klingen. Das nachfolgende "Always a stranger" l�sst es dann etwas gem�chlicher angehen, kann vor allen Dingen durch seine dezente progressive Note gefallen. Der bisherige H�reindruck �berzeugt und so kann es weitergehen. Kein Grund zur Sorge, hier sind Meister ihres Fachs bei der Arbeit. Es passt jeder Ton, die Songstrukturen sind gut ausgearbeitet, auch das Klangbild wird ab Titel zwei noch um einiges besser. So steht dann doch fast alles in einem besseren Licht da. Das exzellente, balladesk eingeleitete "Edge of insanity", das mit seinen fulminanten Gitarrensoli begeistert oder das gnadenlos nach vorn treibende Instrumental "The Black Mark" k�nnen ebenfalls einiges gegen�ber dem ersten, nicht so �berzeugenden Eindruck vom Anfang wettmachen. Meine Meinung zu schmalzigen Klimpereien, die den liebsten Schatz von was auch immer �berzeugen sollen, d�rfte klar sein. Damit w�re Titel 4 der erste Kandidat f�r die Skiptaste. Bleiben immerhin noch neun, die �berzeugen k�nnen. Die Band hat es auf alle F�lle drauf und sollte f�r die, die Balance of Power, Pretty Maids (fr�herer Jahrgang) oder Masterplan gerne h�ren, ein �berlegenswerter Kauf sein. Das mit dem zu Beginn des Silberlings schw�chelnden Klangbild ist zwar ein Manko, welches aber im Verh�ltnis zur Gesamtleistung dann doch eher zweitrangig ist.
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