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Mirror of Deception - Conversion
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom

Label

Miskatonic Foundation

Rezensent

Volker

Mirror of Deception ohne ihren langj�hrigen S�nger Markus Baumhauer? Nun, die Zeiten �ndern sich und so hat nun nach 10 Jahren schw�bischer Doom-Geschichte Gitarrist Michael "Siffi" Siffermann das Mikro �bernommen und deb�tiert auf der sch�n aufgemachten 4 Track Mini CD "Conversion". Die Erwartungen waren nach dem zurecht vielerorts sehr gelobten ersten kompletten Album "Mirrorsoil" sowieso nicht gerade gering, aber dass sich die Band noch mal derart steigern k�nnte, h�tte ich kaum zu glauben gewagt.
"Conversion" ist ein ganz feines St�ck Epic Doom Metal und zusammen mit der ebenfalls gerade erschienen neuen While Heaven Wept ganz klar eines der Highlights der letzten Zeit. Siffi, der ja schon vorher f�r den Backgroundgesang zust�ndig war, orientiert sich bei seinen Vocals �berraschend stark an seinem Vorg�nger und steht ihm dabei an Ausdruck in nichts nach. Schade zwar, dass es auf "Conversion" so gezwungenerma�en keine mehrstimmigen Gesangsparts mehr gibt, aber die Songs vermitteln trotzdem nicht den Eindruck, dass irgendetwas fehlen w�rde. Bereits der recht flotte (wobei flott in Doom Ma�st�ben zu bewerten ist!) Opener "Distant" �berzeugt in bester Mirror of Deception Manier mit einem spannenden Songaufbau und sch�nen Gitarrenharmonien. Mit deutschsprachigem Text und einem packenden Chorus wartet danach das d�stere "Entgleiten" auf. W�hrend sonst Gitarrist Jochen Fopp f�r die Lyrics zust�ndig ist, war hier S�nger Michael am Werke. Sch�ne Sache, dass nach den genialen �lteren Songs "Yearn" und "Weiss" auch auf "Conversion" auch diesmal wieder ein deutschsprachiger Text vertreten ist, was in diesem Genre ja nun �u�erst selten vorkommt. Am schnellsten ins Ohr geht wahrscheinlich, der recht rockig angelegte Titeltrack "Conversion". Schwere Gitarren, wunderbare Melodien, emotionaler Gesang.....was will das Doom Metal Herz mehr? Klare Antwort: Den letzten Song dieser Mini CD, denn der toppt alles, was Mirror of Deception jemals vorgelegt haben. "Vanished" ist ein kleines sechsmin�tiges Meisterwerk, dass mehr transportiert als so manche Band auf einem ganzen Album. Mit wunderbaren Gitarrenl�ufen und einem elegischen aber treibenden Groove vereint "Vanished" sowohl musikalisch als auch lyrisch Hoffnungslosigkeit und Sch�nheit auf eine selten geh�rte Art.
"The haunted incertitude indicates the dread you could be just be away for while but you could as well be dead."
Jeder, der irgendwas mit der Art von Musik anfangen kann, sollte um "Conversion" nicht herumkommen!



   
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