Landguard - Eden of a parallel Dimension |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Underground Symphony |
Rezensent |
Dennis |
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Es gibt CDs, da w�rde man gerne ein paar lobende Worte verlieren, aber so sehr man auch danach sucht, es finden sich einfach keine Gr�nde, die die Platte schmackhaft machen k�nnten. Landguard sind eine dieser Truppen, die mir auf Anhieb mit ihrem unaufdringlich sch�nen Coverartwork inklusive Bandlogo positiv ins Auge fallen. Leider spielen die Jungs die "falsche" Musik, was nicht weiter schlimm w�re, w�ren sie nur wirklich gut. Das sind sie aber leider nicht, und so kommt der Rezensent nicht umhin, die notwendige Geduld aufzubringen, die der Italo-Powermetal Landguards zweifellos erfordert.
Im Prinzip haben wir es hier mit einer wirklich typischen Scheibe aus dem Land der Pizzab�cker und Ferrari-Anh�nger zu tun, die mit einem wenig �berraschenden Intro beginnt und im weiteren Verlauf Standard-Powermetal mit dominanten Keyboards bietet, der leider viel zu wenig eigene Ideen aufweist, um irgendwelche Akzente zu setzen. Rhapsody sind in diesem Fall wohl stets die erste Referenz, progressive Einsch�be verwenden Landguard nur gelegentlich und doppell�ufige Gitarrensoli sucht man leider trotz den beiden Klampfenm�nner in der Band fast vergeblich. Trotzdem gehen die Gitarrensoli im gro�en und ganzen in Ordnung, auch wenn sie keine wirklichen H�hepunkte zu setzen verm�gen, als unangenehm empfinde ich es hingegen, wenn zus�tzlich noch die Synthies einsetzen und sich Gitarre und Keyboard gegenseitig duellieren. Was mich aber am meisten st�rt ist der Klang dieser Scheibe, denn abgesehen davon, da� die Songs sich an nicht wenigen Stellen im Keyboard-Gedudel verlieren, nervt auch der Drumcomputer mit zunehmender Spieldauer (oder entstammt dieses l�cherliche Drumming etwa einem echten Drummer?), ganz abgesehen davon, da� das Album nichtmal sonderlich fett produziert wurde. Vielleicht w�re der S�nger besser Schlagzeuger geworden, dann h�tte sich die Band gleich zweier Probleme entledigt und m��te sich lediglich auf die Suche nach einem guten Mann am Mikrophon begeben, wo sie fr�her oder sp�ter m�glicherweise eh nicht drum herum kommen... na ja, wie auch immer, wenn die Jungs es zu etwas bringen wollen, dann steht ihnen noch ein langer Weg bevor, der S�nger mu� sich um L�ngen verbessern (H�rt Euch nur mal das grausame "Eternal Freedom" an...) und auch ums Songwriting m�ssen Landguard sich ernsthafte Gedanken machen. Italo-Freaks, die den Jungs bereits jetzt mehr zutrauen als ich, legen 15,50 Euro f�r die n�chste Bestellung bei Hellion Records beiseite.
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