Negative Creeps - In Utero Rebirth |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hardcore |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Volker |
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Negative Creeps aus Griechenland fabrizieren auf ihrem dritten Album eine Mischung aus Neo-Thrash, Hardcore, Black Metal sowie etlichen anderen Stilelementen, die vor allem durch ihr hohes Energielevel auf sich aufmerksam macht. Es mag an den Vocals von Makis Kanakaris liegen, dass mich das ganze bei den ersten Songs ein ums andere mal an neuere Machine Head Alben erinnert, allerdings ist es wohl im Neo-Thrash-Sektor auch schwierig sich deutlich von den Referenzbands abzusetzen. Dies gelingt den Griechen aber mit zunehmender Spieldauer immer besser, einige Songs ersticken zwar doch etwas im Mittelma�, aber bereits das schwerstens groovende "Son of a shotgun" sowie das rockige und wohl etwas von Pantera inspirierte "Bored" k�nnen schnell �berzeugen. Gerade letzteres hebt sich durch seine Gitarrenleads angenehm von den anfangs dominierenden Stakkato-Riffs ab. Noch mehr Abwechslung bringen im folgenden Experimente mit Death und Black Metal Vocals sowie mit Blastparts, wie beim sehr vielf�ltig angelegten Titeltrack. Nach dem Keyboard-Zwischenspiel "Reincarnation" konnte ich bei "Last of the ancients" allerdings kaum glauben, noch immer dieselbe CD zu h�ren, denn wie der Name schon vermuten l�sst handelt es sich hierbei um eine, wenn auch mit Neo-Thrash-Gitarren versehene, klassische Black Metal Nummer, zu der Rotting Christ Fronter Sakis die Vocals beigesteuert hat. Auch "Nipple Torture" (Songtitel, die die Welt nicht braucht....) bewegt sich eher in schwarzmetallischen Gefilden und erinnert ein wenig an die rockigeren Nummern von Impaled Nazarene, bevor das reichlich unspektakul�re "One hate" wieder da ansetzt, wo das Album begonnen hat.
Irgendwie hat "In Utero Rebirth" f�r mich etwas von einem Sampler, zumindest wirken Negative Creeps noch etwas unentschlossen, wohin es sie nun stilistisch verschlagen soll. Das ist irgendwie reizvoll, aber k�nnte auf die potentielle Klientel auch schon mal abschreckend wirken.
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