Memorized Dreams - Theater of Life |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Power Metal |
Label | Sound Riot Records |
Rezensent |
Jonas |
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Die norwegische Formation, die jetzt Memorized Dreams hei�t, wurde 1999 gegr�ndet, allerdings zuerst unter dem Namen Symphonica Divine. Zwischenzeitlich wurde die Band auch noch in Dreamscape umgetauft und spielte eher progressiven Metal (wie einfallsreich - Dennis). Nun haben sich die Musiker jedoch f�r den aktuellen Namen entschieden, sich auf das Vorhaben geeinigt, Power Metal zu spielen und mit "Theater of Life" ihr Deb�t ver�ffentlicht. Wie in diesem Genre relativ �blich, strotzt die Musik der Leute aus dem hohen Norden nat�rlich nicht vor Innovationen, kann aber dank der guten Kompositionen und Musiker in der ersten Liga des Melodic Power Metal mitspielen. In der Presseinfo wird von "Refrains that you can sing along almost immediately" gesprochen, was auch gr��tenteils zutrifft. Solche Melodien haben nat�rlich Vorteile und Nachteile - schnell im Ohr drin, aber auch schnell wieder drau�en. Doch in manchen Strophen sind durchaus Melodiel�ufe zu finden, die einem wirklich neu vorkommen und so wird eine relativ gute Balance aus konventionelleren und sehr frisch klingenden Tonabfolgen gefunden.
Was den S�nger Terje Har�y betrifft, werden am Anfang des ersten richtigen Songs "Cardinal Sin" durch einen halfordschen Schrei falsche Hoffnungen geweckt, dass hier ein weiterer Metal-Gott am Mikro steht. Das ist zwar nicht der Fall, aber �ber das Album hinweg kann der Vokalist, trotz einiger Stellen, an denen seine Stimme in Relation zur Musik etwas zu sanft klingt, dennoch �berzeugen. Songtechnisch gibt es auf dem Album eigentlich keinen Durchh�nger. Herauszuheben ist vielleicht das letzte Lied, das auf den Namen "Crimson Dream" h�rt und mit interessanten Melodieb�gen zu begeistern wei�. Die Double-Bass kommt hier nicht zum Einsatz, aber auch diese ist in mehreren Liedern zu finden und wird meist gut dosiert eingesetzt. In dem Song "Gates of Heaven" ist �brigens Olaf Hayer, der sonst bei Luca Turilli oder Dionysus besch�ftigt ist, als Lead-S�nger zu h�ren.
Ein Negativpunkt der Platte ist vielleicht die recht kurze Spielzeit, die sich auf ca. 40 Minuten bel�uft. Power Metal-Fans, die nicht unbedingt auf Innovation stehen, aber auf gut gemachten, vergleichsweise abwechslungsreichen Metal dieses Genres abfahren, ist diese CD jedoch durchaus zu empfehlen.
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