Winterthrone - The Burning Skies / Storms of Wrath EP |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Jahr | 2002 / 2003 | Spielzeit | 33:01 / 12:54 |
Rezensent |
Volker |
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Ihr kennt dieses Paradebeispiel transport�konomischen Wahnsinns mit dem Joghurtbecher, der irgendwo am Ende der Welt produziert wird, um dann in Schleswig-Holstein mit aus �sterreichischer Milch produziertem Joghurt bef�llt und in einem oberbayrischen Supermarkt f�r 29 Cent verkauft zu werden? So etwa verh�lt es sich auch mit dieser Promo des deutschen Ein-Mann-Projekts Winterthrone, die uns von der Agentur Risestar aus Chile ins hessische Postfach geschickt wurde. Leider ist denn nun f�r meinen Geschmack der N�hrwert dieser CD auch nicht viel gr��er als der des besagten Milchprodukts, denn die Musik von Winterthrone kommt wohl nur den undergroundigsten Schwarzmetallern entgegen. Von einem recht gelungenen bombastischen Intro eingeleitet bietet "The Burning Skies" aus dem Jahre 2002 f�nf symphonisch angelegte Songs, die trotz der sph�rischen Keyboards allesamt in einem einzigen Einheitsgeschredder verschwimmen. "Beg�nstigt" wird das durch den vollkommen unverst�ndlich artikulierten Menschenhass, den der Musiker Steffen Brukner ins Mikro speit und der sich mit dem sowieso schon matschigen Sound �berhaupt nicht vertragen will. Dass die Drum-Programmings noch ihren Teil dazu beitragen, ist da schon fast nicht mehr so schlimm, denn die klingen mitunter wenigstens noch halbwegs organisch. Fans von Konsorten wie Judas Iscariot m�gen mich daf�r steinigen, aber ein Mindestma� an transparentem Sound hat noch keiner Ver�ffentlichung geschadet. Und so kann ich einzelne Songs auch nur durch die im Gegensatz zum Rest doch recht wohlklingenden Keyboards auseinanderhalten...
Musikalisch bietet die noch angef�gte "Storms of Wrath" EP (2003 aufgenommen) keine Abweichungen, aber daf�r einen wesentlichen besseren Sound, der dann auch einige vorher v�llig untergegangene Details zu Tage f�rdert. �berdies klingen auch die beiden Songs "Nails of Ice" und "The Last Ones" schl�ssiger als die des Vorg�ngers, wodurch diese EP noch immer nicht sonderlich empfehlenswert aber immerhin h�rbar wird.
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