Fallen Saints - Source of Decease |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 42:01 |
Rezensent |
Volker |
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Und wieder mal ein Album mit der Zielsetzung, sich aus dem eklatant �bers�ttigten Melodic Death Metal Sektor hervorzuheben. Die gefallenen Heiligen haben in ihrer knapp f�nfj�hrigen Geschichte bereits mit so einigen Gr��en des Death Metals die B�hne teilen und auch das letztj�hrige Party.San Open Air er�ffnen d�rfen, eine Ehre die gewiss nicht jeder ungesignten Band zuteil wird. Nach der ersten Mini-CD namens "The Final Tragedy" aus dem Jahre 2003 ist nun mit "Source of Decease" das erste komplette Album gefolgt, das wiederum in Eigenregie ver�ffentlicht wird.
Geboten wird, wie sollte es anders sein, melodiebetonter Todesstahl mit strikt schwedischer Ausrichtung. Hat aber wenig mit den Ver�ffentlichungen der letzten Jahre zu tun, sondern klingt sehr viel mehr nach den fr�hen 90ern. Gitarren im Entombed / Dismember-Stil, Melodiel�ufe, die nach Edge of Sanity klingen, wobei jedoch alles in einem gem��igten Tempobereich gehalten wird. Daraus entwickeln sich reizvolle Songstrukturen, die nicht zuletzt von der pr�gnanten und irgendwie melancholisch klingenden Gitarrenarbeit von Guido L�ttmann und Torsten Kammert�ns leben. Zusammen mit den h�ufig verzweifelt klingenden Growls von Oliver Meyer entsteht so eine eher gedr�ckte und leicht depressive Atmosph�re, die f�r diese Art von Musik ja eigentlich auch eher selten ist. Schon der Opener "Something to Hunt" vereint alle St�rken der Band und t�nt ebenso �berzeugend durch die Boxen wie die sehr eing�ngigen "Dead Man walking" und "The Curtain falls".
Leider fehlen mir dann aber auf diesem Album trotzdem die Ideen, um 42 Minuten zu f�llen. Denn die 9 Songs haben das Kardinalproblem, dass sie im Endeffekt alle relativ gleich klingen und so mit fortschreitender Spieldauer einfach die Aha-Effekte ausbleiben. Es mag daran liegen, dass sich das meiste auf einem Tempolevel abspielt oder auch daran, dass der S�nger mit der Zeit etwas monoton daherkommt - mir h�tte jedenfalls die Konzentration auf ein EP-Format mehr gesagt. So bleibt zu hoffen, dass Fallen Saints noch etwas mehr Variabilit�t zu ihren bereits vorhandenen St�rken hinzuf�gen.
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