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Queensryche - Operation: Mindcrime
Metalspheres Info-Box

Genre

Prog Metal

Jahr

1988

Rezensent

Mansur - The Metal Messiah

Nach dem schon au�erordentlich starken "The Warning" Album (1984) und der wirklich guten "Rage for Order"-CD (1986) meldeten sich Queensryche mit einem wahren Genreklassiker des progressiven Heavy Metals zur�ck. Operation Mindcrime hie� das neue Werk, welches ein absolut geniales Konzeptalbum mit politischem Flair war. S�nger Geoff Tate hatte hierzu den spontanen Gedanken in einer Kirche bekommen, daher wohl auch die religi�sen Bez�ge, die in dem Werk immer wieder vereinzelt auftauchen.
Die Geschichte handelt von einem Drogenabh�ngigen namens Nikki, der eines Tages den r�cksichtslosen Dr. X trifft, welcher ihn �berzeugt, in seine Underground-Organisation einzusteigen um eine Revolution auszul�sen. Dabei begegnet Nikki auch Sister Mary, die ebenfalls Teil der Organisation ist und von der er immer abh�ngiger wird. Mit zunehmender Zeit merkt Nikki aber, dass er von Dr. X durch Drogen gef�gig gemacht wird und diesem somit nur als Mittel zum Zweck dient. Als er jedoch aussteigen will, l��t Dr. X ihn wissen, da� bereits alles zu sp�t ist.
Das Album f�ngt mit einem gesprochenen Flashback an, in dem Tate kurz in die Rolle des Hauptakteurs Nikki schl�pft. Nach diesem Intro beginnt das an einem dominanten Riff orientierte "Anarchy X", das grazi�s �berleitet in "Revolution Calling", in dem Nikki beschreibt, wie korrupt und falsch die Politik in Amerika geworden ist. Daher der Titel, der nach einer Revolution f�rmlich schreit. Hier f�llt auf wie hart der Sound der Scheibe doch geworden ist, im Gegensatz zu den fr�heren Ver�ffentlichungen der Band kann man hier wirklich von einer echten Heavy Metal Scheibe sprechen. Die Gitarren und Trommeln stehen hier im Vordergrund, im krassen Unterschied zu allem, was Queensryche zuvor gemacht haben. Das Album ist gepr�gt von absolut bodenst�ndigen, eing�ngigen und mitrei�enden Riffs, die sofort ins Ohr gehen und dort auch einige Zeit verweilen. Dies zeigt sich auch beim n�chsten Song: "Operation Mindcrime". Aber nicht nur harte, direkte, nachvollziehbare Riffs sind auf diesem Werk pr�sent, auch melodisches ist durchaus vertreten. Dies k�ndigt sich ansatzweise schon mit "The Mission" an, einem tollen Stimmungsmacher, und wird fast perfekt auf dem neunmin�tigen �bersong "Suite Sister Mary" dargeboten. Hier zeigt die Band, wie man eine gespenstische sowie enorm dicht-d�stere Stimmung erzeugen kann, ohne in Doom Metal Gefilde abzudriften. Queensryche beweisen, da� eing�ngige St�cke trotz relativ simpel gestricktem Muster eine enorm dichte Atmosph�re erzeugen k�nnen, dazu gesellen sich noch �berzeugende, intellektuelle Texte, die man der Band so ohne weiteres gar nicht zugetraut h�tte.
Die Produktion der CD ist hart und trocken geworden und damit zum Gl�ck nicht so �berproduziert wie auf der "Rage For Order". Die 24-Bit remasterte Version des Albums besitzt eine unheimlich dynamisch-druckvolle Produktion, die nur so vor Power strotzt. Highlights bei einer solch klassen Scheibe zu nennen f�llt sicher nicht leicht, da alle Songs ausnahmslos das Pr�dikat Spitzenklasse verdienen, aber letztendlich w�rde ich "Spreading the Disease", den Stimmungsmacher "The Mission", das mysteri�se "Suite Sister Mary", das von Melancholie schier �berschwemmte "I Don't Believe in Love" und die Hymne "Eyes of a Stranger" nennen.
Leider sollten Queensryche nie wieder dieses gipfelhafte Niveau von "Operation Mindcrime" erreichen, alle sp�teren Alben fielen deutlich schw�cher aus. Die remasterte Version der CD ist �brigens nicht nur wegen des tollen Klangs vorzuziehen, sondern auch aufgrund der beiden Live Bonus Tracks, die in Form von "The Mission" und "My Empty Room" mitgeliefert werden.



   
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