Fading Starlight - Timeless fate |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Meelodic Speed Metal |
Label | TTS Media |
Rezensent |
Peter |
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Hossa! Was ist hier los? Fading Starlights erste CD hatte ich ganz schnell in der Rubrik "CDs, die keiner braucht? abgelegt und irgendwie stand mir �berhaupt nicht der Sinn nach der neuen CD. Aber ich habe mir zum Prinzip gemacht, alles was mir zur Bemusterung ins Haus kommt zu h�ren und auch irgendwie zu beurteilen. Nun denn, es muss sein. CD in den Schacht, tief durchgeatmet und die ersten b�sen Worte formuliert. Von wegen b�se! Mit "As the Harlequin died" werden alle finsteren Worte zu nichte gemacht und mir steht die Kaulade gef�hrlich weit offen. Wie ein Wirbelsturm fegt die Er�ffnung der neuen CD durch die Ohren, S�ngerin Inga Scharf macht ihrem Hausnamen alle Ehre und �berhaupt schwebt mir eine ultraschnelle Version der fr�hen Tage von "Warlock" durch den Kopf. Aber das war erst der Anfang, und ob dieser m�rderische Frontalangriff nur ein Schreckschuss war, wird sich zeigen. Zumindest der zweite Titel ist wieder heftiges, schnelles Schwermetall, das trotzdem sehr viel Melodie und Gef�hl hat. So langsam aber sicher gew�hne ich mich an den Gedanken, dass "Timeless fate" der Befreiungsschlag ist, der allen Kritikern der ersten CD klar aufzeigt, dass mit dieser Band zu rechnen ist. Die Band hat ihre Hausaufgaben gemacht, vieles �berdacht und ist jetzt definitiv auf dem Weg sich als ernstzunehmende Gr��e zu etablieren. Es passt alles, was durch die perfekte, dennoch lebendige Produktion mehr als unterstrichen wird. Dem musikalischen Geniestreich "Alone" folgt das brave "Rain", das ich mal als halben Aussetzer bezeichne. Als Rausschmei�er oder Hiddentrack w�re das ganze besser aufgehoben. Sei es drum, andere Bands ver�ffentlichen eine ganze CD mit Bockmist und werden mit den h�chsten Meriten geehrt. Auf den darauf folgenden Titeln wird dieses kleine Manko wieder wettgemacht und das abschlie�ende "Every hundred years" ist hoffentlich nicht sinnbildlich zu verstehen. In sp�testens zwei Jahren erwarte ich eine weitere CD, die entweder noch besser ist als diese oder zumindest gleichwertig.
Wer auf soliden, sauber herausgespielten Speed Metal mit einer ordentlichen Ladung Bombast steht, sollte in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni sein Nachtlager vorm CD-Laden des Vertrauens aufschlagen, um einer der ersten zu sein, der diese CD sein eigen nennt.
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