Skylark - Wings |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Speed Metal |
Label | Scarlet Records |
Rezensent |
Jonas |
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Diese Platte ist sehr poppig. So, jetzt d�rften schon alle Metal-Puristen aufgeh�rt haben zu lesen. Die 1994 gegr�ndete Band und ihre Plattenfirma positionieren den Stil des Albums "Wings" zwar zwischen Speed Metal, Power Metal und Neo-Klassik, die meisten Songs der italienischen Formation kommen jedoch eher als eine Mischung aus besagtem Power Metal und Pop r�ber. Das liegt wohl vor allem an der Produktion, die nicht gerade das ist, was der Heavy Metal-Fan als fett bezeichnen w�rde. Die Gitarren sind an den "verzerrten Stellen" so wenig verzerrt wie bei kaum einer anderen Band aus dem Metalbereich, die mir einfiele. Der Rest ist relativ solide produziert, aber haut einen soundtechnisch auch nicht gerade vom Hocker. Ein weiterer Grund f�r die Sanftheit der St�cke ist die Tatsache, dass in mehreren Parts das Klavier bzw. Keyboard allein den Gesang begleitet. Au�erdem hat man das Gef�hl, dass S�nger Fabio Dozzo mit seinem Organ �ber weite Strecken wohl nicht gerade B�ume umsingen will.
Nun aber zur eigentlichen Musik. H�rer mit Neigung zu etwas ruhigeren T�nen k�nnten durchaus Gefallen an den Melodien und Liedern finden, die einem hier dargeboten werden. Nicht zuletzt wegen ihrer Poppigkeit sind viele Refrains sehr eing�nglich, z.B. bei "Summer of 2001" oder "Faded Fantasy". Neben f�nf Songs von "normaler" L�nge sind auf diesem Album auch drei St�cke, die eine Spielzeit von um die neun Minuten haben. Auch diese Lieder k�nnen �ber ihre gesamte Spieldauer immerhin so gefallen, dass man nicht geneigt ist, die Skip-Taste zu bet�tigen. Denn im songwriterischen Bereich hat Bandleader Eddy Antonini, was Eing�ngigkeit aber auch Abwechslungsreichtum angeht, wirklich was drauf. Das letzte der acht St�cke bildet ein sehr ruhiges Cover von Def Leppards "When Love and Hate Collide". Hier singt �brigens nicht Haupts�nger Dozzo, sondern ausschlie�lich die erst k�rzlich zur Band gesto�ene Kiara. In anderen Liedern �bernimmt sie nur kleine Parts. Ihre Stimme und ihr Gesang sind sehr �berzeugend und h�tten deswegen auch ruhig �fter eingesetzt werden k�nnen. Vielleicht kommt das ja auf den n�chsten Alben von Skylark, f�r den Zuh�rer w�re das auf jeden Fall ein Gewinn.
Leute, die ohne einen ordentlichen Schu� H�rte in der Musik keinen Spa� haben, werden an diesem Album sicherlich keinen Gefallen finden. Aber solche, die nicht viel Wert auf eine starke Produktion legen und sich eher als Melodie-Fanatiker bezeichnen, k�nnen ein Probeh�ren riskieren.
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