Morgain - Abandoned in the Forest of Weariness |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Metal |
Label | Metal Age Productions/Twilight Vertrieb |
Rezensent |
Sonia |
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Nach Galadriel die zweite slowakische Band innerhalb k�rzester Zeit, die mit einer etwas verwirrenden Genrebeschreibung ihrer Musik aufwartet, und wiedermal degradiere ich den hier pr�sentierten "Hypnotic Gothic Doom Metal" zu schlichtem Gothic Metal, denn dessen bekannteste Stilelemente, Frauen- und M�nnergesang, Keyboards, oftmals zweitrangige Gitarren und ein dezentes Schlagzeug sind vorhanden. Klar gibt's auch ganz anderen Gothic Metal, aber die hier gebotene Mischung war dann doch schon ein paarmal da. Allerdings haben Morgain noch eine Akkordeon spielende Dame mit an Bord, was der Band doch noch ein wenig Eigenst�ndigkeit verleiht. Hierdurch wirken Morgain oftmals ziemlich volkst�mlich, was insbesondere bei "So Lonely" st�rker auff�llt, doch auch andere St�cke gehen in diese Richtung. Sonst ist allerdings nicht so arg viel interessantes zu finden, denn fast jedes Lied hat den selben Gitarrenrhythmus, und auch die kurzen, cleanen Melodielinien oder die recht simpel gehaltenen Soli helfen da nicht weiter. Mann und Frau k�nnen zweifelsohne Singen, ohne jedoch zu herausragenden Leistungen vorzustossen, weiterhin klingt der Gesang auch fast immer gleich. Dass das Schlagzeug programmiert wurde ist leider auch nicht zu �berh�ren, zu starr und eint�nig, um wirklich mitzureissen. Bei "World is Buried" kommt schlie�lich noch ein Geiger hinzu, der jedoch an der Eint�nigkeit der Scheibe auch nicht mehr sonderlich viel zu �ndern vermag. F�r das hier dargebotene h�tte man nicht extra einen zus�tzlichen Musiker engagieren m�ssen. Somit verbleibt wie schon erw�hnt das Akkordeon als einzig nennenswertes Element dieser Platte.
Die Lyrics geben sich etwas abwechslungsreicher als die Musik, dennoch ist nichts wirklich herausragendes dabei, mal eine Geschichte von Aliens oder Vampiren oder eben dem allseits beliebten Thema Tod. Die Produktion, der letzte Faktor, der den Gesamteindruck noch positiv h�tte beeinflussen k�nnen, ist ebenfalls mittelm��ig ausgefallen, somit f�hrt kein Weg daran vorbei, dieses Werk als "eint�nig" zu beschreiben. Es reisst mich einfach nicht vom Hocker, man kann wohl nicht sagen, dass Mogain ihre Sache schlecht machen, aber sie sind eben auch wirklich nicht sonderlich gut. "Abandoned in the Forest of Weariness" macht den Eindruck, hier sei ein und das selbe Lied f�nfmal aufgenommen worden, und das w�re sicher nicht n�tig gewesen.
Im Gegensatz zu den bereits erw�hnten Galadriel �berzeugt dieser Import aus der Slowakai somit nicht. Sorry, Jungs und M�dels, aber da dies schon Euer f�nftes Album ist, sehe ich da wenig Hoffnung auf den internationalen Durchbruch.
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