Rebellion - Born a Rebel |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Drakkar |
Rezensent |
Dennis |
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Endlich ist es da, das langersehnte Nachfolgeralbum der Rebellen um Ex-Grave Digger-Gitarrero Uwe Lulis. "Born a Rebel" ist der Titel, der zusammen mit dem Biker auf dem Cover schon vor dem ersten H�rdurchlauf auf den neuen Spirit der Musik hinweist. Im Gegensatz zum Vorg�nger "Shakespeare's Macbeth" handelt es sich hierbei nicht um ein Konzeptalbum, sondern um eine Zusammenstellung einzelner, unabh�ngiger Songs, die Themen aus dem t�glichen Leben behandeln und vor allem das einmalige Gef�hl der Freiheit widerspiegeln, das jeder kennen sollte, der sich schonmal an einem sch�nen Fr�hlingstag auf sein Motorrad geschwungen und den Wind um die Nase hat wehen lassen. Entsprechend einfacher zug�nglich ist "Born a Rebel" auch, obwohl nat�rlich das Debut auch eine klasse Umsetzung einer solch faszinierenden Story wie der des Macbeth war.
Im musikalischen Bereich hat sich ebenfalls etwas getan, auch wenn Uwe Lulis Gitarrenspiel noch immer so unverkennbar hervorsticht wie auf dem Vorg�nger oder den Grave Digger-�berwerken "Excalibur" oder Tunes of War", bei denen er ja auch schon an der Gitarre t�tig war. Alles in allem klingen die Songs nicht nur eing�ngiger, sondern auch spontaner und etwas rauher, was dem Gesamteindruck ebenfalls zu gute kommt. Noch einmal verbessern konnte sich auch S�nger Michael Seifert, den ich nach wie vor f�r einen der begnadetsten S�nger im Metalbereich halte. Er schafft es einfach immer wieder die T�ne zu treffen, ob nun in der Gesangslage von Matthew Barlow oder James Rivera. Hinzu kommt, da� er einen Wiedererkennungswert wie nur wenige besitzt, so da� sich Rebellion nicht nur thematisch, sondern auch musikalisch von ihren Schwesterbands Running Wild und Grave Digger abheben. Gerade von letzteren hat man sich mit der neuen Scheibe noch einen weiteren Schritt entfernt, ist reifer und eigenst�ndiger geworden, ohne jedoch seine musikalische Linie zu verlieren.
Schw�chere Parts mu� man auf "Born a Rebel" jedenfalls mit der Lupe suchen, denn das hohe Niveau des Openers, der gleichzeitig den Titeltrack darstellt, kann durchweg gehalten werden. So wird es sicher nicht lange dauern, bis der Nackenbrecher "Dragons Fly", die wundersch�n melancholische Ballade "Iron Flames" oder die gigantische Hymne "Through the Fire" in einem Atemzug mit Klassikern wie "The Clans are Marching" oder "Bad to the Bone" genannt werden.
"Born a Rebel" lege ich also besonders all jenen ans Herz, die auf gradlinigen Powermetal der Marke Running Wild oder Grave Digger stehen und sich mit Rebellion noch nicht besch�ftigt haben.
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