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Wolf - Evil Star
Metalspheres Info-Box

Genre

Power / Speed Metal

Label

Massacre Records

Rezensent

Peter

Unter keinem b�sen Stern ist die neuste schwermetallische Vollbedienung der nahezu letzten Hoffnungstr�ger harter schwedischer Kl�nge entstanden. Im Gegenteil, diesmal haben es die Metallg�tter besonders gut mit Wolf gemeint und das beschert uns eine Vollbedienung alter, aber keinesfalls angestaubter Kl�nge. Unter der Oberaufsicht von Peter T�tgren sind neun eigene Titel sowie drei Coverversionen entstanden, die all das erschreckend flache Gewinsel, das unsere Musik permanent beleidigt, in null Komma nix zu Staub und Asche verwandelt. Angefangen vom Titelsong bis zum finalen letzten Titel eigener Machart "Black Wing Rider" wird eine Sternstunde des Heavy Metal zelebriert. Konnten auf den letzten Ver�ffentlichungen die Favoriten, die den musikalischen Werdegang von Wolf gepr�gt haben, mehr als deutlich herausgeh�rt werden, ist die Band diesmal um deutlich mehr Authentizit�t bem�ht. Gut, ganz ohne Hinweis auf die gro�en Vorbilder geht es auch nicht und so findet bei "American dream" die �bliche Verbeugung vor Iron Maiden statt, w�hrend "The Avenger" auch Judas Priest ganz gut stehen w�rde. Aber weder die Eiserne Jungfrau noch die Jud�ischen Priester werden jemals wieder zu solchen H�henfl�gen abheben, wie es derzeit Wolf tun. "Evil Star" ist die CD, die den schwedischen Jungspunden auf breiter Front den lang erhofften Durchbruch bescheren wird. Mein Wort drauf! Jeder Titel, die Fremdkompositionen mal ausgeklammert, lebt, atmet, huldigt dem reinen unverf�lschten Stahl erster G�te. So definiert sich Geschwindigkeit und Kraft. Alle anderen, die ihren Produkten unterstellen, Heavy Metal in seiner unverf�lschten Form zu pr�sentieren, sind L�gner. Das Ma� aller Dinge derer, die so authentisch wie m�glich sein wollen, ist diese CD. Punkt, aus! Damit zu den Coverversionen. Drei an der Zahl, zumindest in der limitierten Version der CD. Das Fazit vorweg, Blue Oyster Cult, Slayer und die Ramones zu kopieren, ist schon verr�ckt genug. Ob dieses "Experiment" als gelungen bezeichnet werden kann, soll jeder f�r sich ganz individuell entscheiden. "Don't fear the reaper" begleitet mich jetzt fast 30 Jahre meines Lebens und ist einer der Jahrtausendtitel. Was Wolf daraus gemacht haben, ist relativ nah am Original gehalten und deswegen Daumen rauf. "Die by the Sword" ist ganz nett, klingt aber zu sehr nach Wolf und kann der Version von Slayer nicht gerecht werden. Die Simplizit�t der Ramones in ein ziemlich schweres Stahlkleid zu verwandeln, mag einen Versuch wert sein, aber ich bevorzuge ganz klar die Erstversion. Wichtig sind aber die ersten neun Titel dieser epochalen, mit Klassikerstatus behafteten CD, alles andere ist Verl�ngerung der Spielzeit und eine nette Zugabe, in Zeiten, wo CDs mit weniger als 35 Minuten durchaus �blich sind.



   
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