Ars Amandi - Autoctono |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Mittelalter/Metal |
Label | PIES |
Rezensent |
Peter |
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Ein weiteres exotisches Appetith�ppchen bittet um Aufnahme auf euren Speisezettel, der so arm an eisenhaltiger Nahrung wohl nicht sein kann. Aber dieser Bissen bleibt schon nach wenigen Sekunden im Hals stecken und ein ewiger Schlaf scheint die einzige Alternative zu sein, um weitere Angriffe dieser spanischen Spielm�nner zu vermeiden. Land auf, Land ab, beackern hierzulande hunderte von Bands die noch so kleinsten B�hnen, um mit mittelalterlichem Instrumentarium in Kombination mit modernen Stromerzeugern f�r allerlei Kurzweil zu sorgen. Wer braucht schon die iberische Antwort auf In Extremo, Schattentantz, Schandmaul und was wei� ich nicht alles? Unsere heimischen Spielmannsz�ge nerven zum Teil schon genug. Wer allerdings Morgenstern zu seinen Favoriten z�hlt, der wird mit Ars Amandi mehr als gl�cklich und zufrieden sein. Beiden Bands ist eine gewisse Einfachheit zu eigen, die zwar jeden Titel vorhersehbar macht, aber mit solchen armen Unf�higkeitsk�nstlern habe ich in gewissen Ma�e sogar Mitleid.
Auf Autoctono befinden sich insgesamt elf Titel, die fast alle recht lang ausgefallen sind und so genug Spielraum f�r die vielen ewig gleichen Angriffe irgendwelcher tr�tenden Blasinstrumente, Fl�ten, Dulzimer und einem Rhythmusschema, welches kaum anders ausf�llt. Das alles ergibt eine ziemlich gleichgeschaltete CD und die Frage, warum das keiner bemerkt hat bzw. bemerken wollte, stellt sich mehr als nur einmal. Es gibt durchaus Titel, die aus diesem Dilemma ansatzweise versuchen auszubrechen ("La suerte esta hacheda", "Testigo mudo"), aber es bleibt beim Versuch. Alles in allem eine CD, die nicht unbedingt auf den Einkaufszettel geh�rt, au�er bei den extremen Allesk�ufern mittelalterlicher Kl�nge gepaart mit nicht zu auff�lligen harten Kl�ngen.
P.S.: Die CD gibt es bei
http://www.karthagorecords.de
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