Rottweiller - Screams of the Innocent |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Hellion Records |
Rezensent |
Dennis |
|
Um jeglichen Ger�chten vorzubeugen, das vorliegende Produkt hat nichts mit der gleichlautenden Hunderasse zu tun. Vielmehr handelt es sich hierbei um die amerikanische Metaltruppe, die Mitte der 80er mit einem Beitrag auf dem bedeutenden Northwest Metalfest Sampler vertreten und seitdem spurlos von der Bildfl�che verschwunden waren. Bis eben J�rgen Hegewald von Hellion Records auf die Idee kam, dieser musikalischen Perle nachzugehen und Jahre sp�ter eine erste CD der Kultgruppe �ber sein Label zu verticken.
So sind neben dem schon erw�hnten Beitrag zum Sampler auch noch eine Reihe weiterer Demoaufnahmen aus den g�ldenen 80ern vorhanden. Fette Riffs und ein talentierter S�nger Paul Crisman, der sowohl die tieferen Stimmlagen als auch die hohen Halford-Kreischer beherrscht, lassen Songs wie "Exterminator", "Set the World on Fire" oder die beiden wohl von Priest beeinflu�ten "Rock'n'Roll you bring me Pain" und "Tough to Take" als leuchtende Sterne am reichlich best�ckten amerikanischen Metalhimmel der 80er erscheinen. Komplettiert wird "Screams of the Innocent" von drei Livetracks, dem fulminanten "The Quest" und zwei mit Solos versehenen Versionen von "No Escape" und "Tough To Take", die leider manchmal den Eindruck erwecken, mit einem billigen Tonband aufgenommen worden zu sein. Zu meckern gibt's trotzdem nichts, denn der gradlinige und straighte Metal der vier Amerikaner kann sich ohne wenn und aber an vielen der namhaften Bands aus den Staaten zu jener Zeit die die gleiche musikalische Linie verfolgten wie Cirith Ungol, Metal Church oder Halloween, messen lassen. Nein, auf "Screams of the Innocent" werden keine Gefangenen gemacht, hier herrscht Metal in seiner reinsten Form, so da� von Keyboards usw. keine Rede sein kann. In diesem Zusammenhang regen mich auch die Bilder im Booklet zum Schmunzeln an, die die Jungs in voller Vokuhila-Pracht genau so zeigen, wie wir die alten Metalbands aus den 80ern in Erinnerung behalten haben.
"Screams of the Innocent" ist definitiv einer der besseren Hellion-Outputs. Da verzeiht man auch gerne die Produktion, die nach fast 20 Jahren nat�rlich nicht mehr ganz zeitgem�� ist.
Erh�ltlich bei Hellion Records.
|
|
|