Ancient - Night Visit |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Black Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Sonia |
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2 � Jahre nach dem wirklich guten Album "Proxima Centauri" melden sich Ancient also mit "Night Visit" zur�ck. Die Zeit des Wartens ist vorbei und es beantwortet sich die Frage, ob sie es geschafft haben sich zu steigern. Die Antwort lautet vorab schon mal: Nein.
Warum? Dies gilt es jetzt darzulegen. Zun�chst baut ein so starkes Vorg�ngeralbum eine gro�e Erwartungshaltung auf, die die wenigsten Bands erf�llen k�nnen. "Night Visit" ist mitnichten ein schlechtes Album, es ist nur einfach nicht besser als das vorige und hat zudem auch nicht dessen Vorteil, etwas Neues zu sein. Der erste Track "Envision the Beast" hat alles was einem guten Ancient Song zu eigen ist, Groove, H�rte, interessante Gitarrenriffs und sch�ne ruhigere Passagen. Aphazaels Stimme ist sowieso eine Wohltat in dem Meer sinnlosen Gekreisches, in dem so viele Bands schwimmen. Es ist doch wirklich einmal sch�n auch was vom Text zu verstehen und nicht gleich cleanen Gesang zu h�ren. In allen Punkten �hnlich verh�lt es sich mit dem n�chsten Song "Rape the children of Abel", bei dem Lord Kaiaphas, der ehemalige S�nger Ancients, einen Gastauftritt hat. Irgendwie h�re ich auch weiblichen Gesang, dabei hei�t es eigentlich, dass S�ngerin Deadly Kristin ausgestiegen sei. �brigens schade, sie hatte eine sch�ne Stimme. Wirklich interessant wird dann erst mit "Night Visit". Einen ziemlicher cooler Chorus, der absolutes Hit-Potential hat. Die nachfolgenden Lieder kommen nicht mehr ganz an dieses Level heran, obwohl sie sich konstant auf einem hohen Level halten. Was mir auf diesem Album fehlt ist so ein �berdimensionaler Song wie "Satan's Children". Es ist ein sch�nes Album und wird Freunde von "Proxima Centauri" nicht entt�uschen, aber wie so oft h�tte ich einfach noch einen Tick mehr erwartet. Andererseits ist auch dieses Ancient Album immer noch um L�ngen besser als viele andere Ver�ffentlichungen in diesem Jahr, und das ist wohl immer noch das wichtigste, oder?
Was noch erw�hnt werden sollte: Am Ende des Albums gibt's noch einen v�llig kranken Hiddentrack, der allerdings nicht unbedingt musikalisch wertvoll ist, aber Leute die ihn nicht erwarten sicherlich erstmal sehr verwundern wird.
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