Plexus - Plexus |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Power Metal |
Label | Metal Axe Records |
Rezensent |
Dennis |
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Diese CD wirft bei mir viele Fragen auf. Was w�re ein Grave Digger-Konzert ohne die Bandhymne "Heavy Metal Breakdown"? Was w�re eine Pizza ohne K�se? Was Mot�rhead ohne Lemmy? Garfield ohne Odie? Und was w�re eine Metalband ohne einen fetten Gitarrensound? Das Ergebnis haben wir hier vorliegen. W�hrend das Plattenlabel bei "Plexus" eine druckvolle Produktion geh�rt haben will, kann ich den drei Brasilianern auch nach genauester Analyse lediglich eine harmlos-schwachbr�stige Power Metal Scheibe mit einer fast schon lethargisch klingenden Gitarre im Rhythmusbereich bescheinigen. Das macht das H�ren wirklich nicht einfach, denn einige guten Ans�tze sind Plexus sicher nicht abzusprechen. Dabei wei� das Trio vor allem dann zu gefallen, wenn Gitarrist Marcelo Martins, der auch gleichzeitig noch f�r den Gesang zust�ndig ist, zu einem der vielz�hligen Soli ansetzt, die immer wieder die Assoziation zu alten Iron Maiden wach werden lassen. St�cke wie "Second Earth" oder "Not a Chance" sind darum auch durchaus schon recht h�renswert, allerdings k�nnen auch die sch�nen Soli nicht dar�ber hinweg t�uschen, da� vieles auf diesem Debutalum noch ein wenig ziellos wirkt. Jungs, weshalb spielt ihr nicht einfach mal straight drauf los? Ihr habt Eure besten Momente doch immer dann, wenn ihr Eure Songs gerade einmal nicht f�r einen Tempowechsel unterbrecht. Das zeigt sich ganz besonders auch beim sch�nen Instrumental "Ronin", in dessen Ausrichtung ich auf "Plexus" gerne noch mehr geh�rt h�tte.
Der zweite, gr��ere Schwachpunkt des Trios ist der Gesang. Martins hat zwar eine angenehme Stimme, bei der es auch nicht st�rt, da� sie eigentlich zu d�nn klingt, um in die typische Powermetal-Kategorie zu passen, jedoch sind die Gesangslinien einfach noch nicht richtig ausgefeilt und auch in Sachen handwerklichem K�nnen m��te noch einiges mehr m�glich sein. Das ganze wirkt vor allem bei den Refrains noch ein wenig wie ein Notnagel und wird wohl auch tats�chlich nicht mehr sein, ich zumindest kenne jedenfalls keinen Gitarristen, der sich freiwillig selbst dadurch limitiert, da� er zum Mikro greift.
Plexus machen es einem als Rezensenten wirklich nicht schwer zu erkennen, da� es der Band gut tun w�rde, einen weiteren Gitarristen und daneben vielleicht auch noch einen richtigen S�nger in die Band zu holen. Mit einer Besetzung im Stile der alten Maiden d�rfte f�r Plexus weit mehr drin sein. Schauen wir mal, was sich in n�chster Zeit bei den Jungs noch so tut. Der Gesamteindruck dieses Debuts stimmt auf jeden Fall noch nicht, und bevor ich's vergesse gibt's f�r die lieblose Gestaltung der CD nat�rlich auch noch einen Punkt Abzug auf der Richterskala. So, und ich ziehe mir jetzt erstmal wieder 'ne alte Garfield-Folge rein und habe meinen Spa� daran, wie die fiese Katze seinem h�ndischen Widersacher ordentlich das Leben schwer macht.
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