Raptor - Human fates |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hardrock |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 49:30 |
Rezensent |
Till |
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Poserrocker aus deutschen Landen soll's ja vereinzelt auch noch geben, und manchmal finden diese zwischen Schminktisch, Umkleidekabine und Kondomautomat auch noch Zeit, eine Gitarre in die Hand zu nehmen. Umso erfreulicher, wenn dabei ein derart gutes St�ck Musik herauskommt wie "Human fates". Raptor rocken auf ihrem ersten eigenproduzierten Album satte zw�lf Songs lang m�chtig motiviert drauf los, verweilen meist im groovigen Midtempobereich, ohne zu langsam und langweilig zu werden. Mit "Need for speed" hat die Band auch einen speedigen Opener und mit "Gwendolyne" eine zum Gl�ck nicht langweilige Ballade an Bord, was f�r die notwendige Abwechslung sorgt. Trotzdem gefallen mir Raptor am besten, wenn sie den Fu� auf die Monitorbox stellen, der Drummer den 4/4tel-Groove einschaltet, und ich vor dem heimischen Spiegel zu Knallern wie "Love me now", "Let me go", "Time after time" oder meinem Lieblingstrack "First love" die H�ften kreisen lassen kann. Stilistisch geht das Quintett stark in die Ratt-Ecke, und auch die Stimme von S�nger Frank Steuer erinnert mich oft an Stephen Pearcy oder auch mal Mark Slaughter. Ob diese Jungs hier auch in goldenen Glitzerhosen auf die B�hne gehen, wei� ich nicht, aber Songs schreiben k�nnen sie nicht minder gut als die Ratten selbst. Auch soundtechnisch wei� "Human fates" durchaus zu �berzeugen, nur der Gesang steht ein wenig zu weit im Vordergrund. Wenn ihr also mal wieder Bock auf ein richtig gutes Poseralbum habt und mit allen Begleiterscheinungen (Klischeetexte, d�mliches Cover) leben k�nnt, liegt ihr mit Raptor goldrichtig.
"First love, first kiss, tonight you're gonna make me a man, first time, first love, ooh we will never forget"
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