Slayer - Reign in Blood |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Jahr | 1986 |
Rezensent |
Mansur - The Metal Messiah |
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Auch fast 20 Jahre nach dem Erscheinen dieses Klassikers sieht es nicht danach aus, als ob irgend ein Album "Reign in Blood" noch den Rang ablaufen k�nnte. Die Platte f�ngt mit dem auch f�r heutige Verh�ltnisse noch brutalen "Angel of Death" an, das absolut knallharte Riffs besitzt, um dann fast 5 Minuten lang energisch drauflos zu thrashen. Damit wird neben "Raining Blood", das ebenfalls fast 5 Minuten lang ist, auch zugleich der weitaus l�ngste Song des Albums widergegeben. Alle anderen bewegen sich durchschnittlich bei um die 2 Minuten Spielzeit. Das zweite Lied "Piece By Piece" handelt von einem sadistischen Psychopathen. Der nachfolgende Song "Necrophobic" d�rfte der allerschnellste sein, den Slayer jemals eingespielt haben, hyperschneller Thrash Metal der schon an Hardcore Punk erinnert, womit auch gleichzeitig einer der Haupteinfl�sse Slayers zu Geltung kommt. Was "Reign in Blood" auszeichnet ist jedoch auch die Tatsache, da� nicht alle Songs schnell sind, denn mit "Jesus Saves" und "Alter of Sacrifice" sich auch zwei Songs vertreten, die nicht nur nach vorne losbrettern, sondern auch eher Midtempo-artige Passagen besitzen. Absolut genial ist auch "Raining Blood" mit der wegweisenden und unvergesslichen Zeile "Now I shall reign in Blood", nach der so richtig herrlich wieder losgepr�gelt wird. Damit ist das regul�re Album am Ende, aber die remasterte Version beinhaltet noch 2 Extrasongs: "Aggressive Perfector" und "Criminally Insane", wobei das erste Lied eine neuere Version des schon auf dem Deb�talbum "Show No Mercy" vorhandenen, gleichnamigen Songs ist. Dieses Mal wurde es um einiges schneller eingespielt. "Criminally Insane", das schon auf dem regul�ren Teil von "Reign In Blood" vorhanden ist, wurde in einer remixten Version noch einmal auf "Reign in Blood" gepackt.
Die remasterte Version der CD besitzt au�erdem einen viel besseren Sound als das Original, das im Vergleich hierzu doch viel dumpfer und unklarer klingt. Schon allein deswegen ist die Anschaffung dieser Version ein Mu� f�r jeden Slayer und Thrash Metal Fan. Ob man sich nun aber einzig wegen der 2 Bonus St�cke diese CD besorgen sollte ist fragw�rdig, da diese nicht den enorm hohen Standard dieses Albums halten k�nnen. �hnliches kann auch �ber Slayer gesagt werden, die nach diesem Klassiker nie wieder in der Lage waren ein �hnliches Album abzuliefern; alle nachfolgenden Alben fielen deutlich schw�cher aus.
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