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Metalspheres präsentiert


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Beholder - Lethal Injection
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Label

Dragonheart Records

Rezensent

Dennis

Als kleiner Geheimtip was italienischen Powermetal anbelangt werden seit geraumer Zeit Beholder gehandelt, die mit "Lethal Injection" den von ihnen eingeschlagenen Weg ohne viele �nderungen im Soundgewand fortsetzen. Rhapsody trifft auf Labyrinth, M�nnergesang auf Frauenstimme, die Keyboards klimpern fr�hlich im Hintergrund und das ganze wird mit einer noch immer keineswegs berauschenden Produktion versehen - eben ganz so wie auf den ersten beiden CDs der Band auch. H�rt sich erstmal nicht so toll an, stimmt's? Da� "Lethal Injection" dennoch eine gelungene Sache darstellt h�ngt mit zwei Dingen zusammen. Zum einen nat�rlich dem Songwriting - logisch, denn wo keine guten Songs sind, da kann sowieso nichts mehr gerettet werden. "No Religion", "Blackout of Mind" oder "Everywhere I go" sind St�cke mit sehr feinen Melodien, die zum Teil auch schonmal ordentlich Tempo machen und dabei die Gitarren nicht aus den Augen verlieren. Der Ba� hingegen k�nnte ein wenig deutlicher hervortreten, aber das Thema Produktion hatten wir ja schon. Daf�r k�nnen die sechs Italiener aber auch noch mit dem weiblichen Gesang f�r ein befriedigendes L�cheln auf den Lippen des Zuh�rers sorgen, der die Sache zielgenau auf den Punkt bringt und damit eine Menge Abwechslung in den Sound integriert. Der m�nnliche S�nger hingegen h�tte ruhig noch die eine oder andere Stunde im Proberaum verbringen k�nnen, denn dessen Gesang ist in etwa so rund wie eine Pizza Calzone. Aber dies ist nur ein weiteres Indiz daf�r, da� wir es bei Beholder mit einer zwiesp�ltigen Angelegenheit zu tun haben, die ihr am besten selbst mal ancheckt. Nicht verstehen kann ich jedenfalls das eklige Coverartwork und den lyrischen Bezug der Songs zu Autoren wie Stephen King oder Andrew Klavan, deren psychische Darstellungen hier aufgegriffen werden. Daf�r ist die Musik meines Erachtens nach zu fr�hlich. Wem dies jedoch nichts ausmacht, der k�nnte mit "Lethal Injection" gl�cklich werden. Und die Beholder-Fans bekommen sowieso all das, was sie von der Band erwarten d�rfen.



   
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