Frontside - Forgive us our sins |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
DeathMetal / Hardcore |
Label | Bargain Records |
Rezensent |
Alf |
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Krass! Der Sound h�rt sich so verdammt original nach altem Sunlight ? Sound an, da� es jedem Skogsberg Traditionalisten die Tr�nen in die Augen treiben d�rfte! Frontside klingen so, als h�tten sich Daemon und Dismember w�hrend einer gemeinsamen Jam-Session einen auf die Lampe gegossen und sich dazu Hatebreed und die Rykers reingezogen. Gerade was die Riffs angeht, geht mir st�ndig Daemons "The second coming" Album durch den Kopf: bedrohlich, fies und unausweichlich wie eine Felslawine. Das Hardcore Feeling entsteht vor allem durch die m�rderfetten Moshparts und den S�nger, der Death Metal-Growls ebenso drauf hat, wie stakkatoartiges Hardcore-Gekl�ffe. "Extinction of the Earth" klingt teilweise als h�tten Dismember "Biotech is Godzilla" von Sepultura gecovert, "Cursed" ist ein slayerm��iger Geschwindigkeitsrausch, und "Cry of the Debased" ist schliesslich ein fast schon hymnenhafter Ausflug in melodische Todesmelancholie der im Refrain beinahe nach alten Pyogenesis klingt... Verdammt, ich krieg 'ne G�nsehaut! Trotz vereinzelter Geschwindigkeitsattacken und Double-Bass Passagen qualmt die meiste Zeit die Handbremse, und genau dann entfalten Frontside ihr ganzes Vernichtungspotential. Mit anderen Worten: Speedfreaks werden sich, trotz "Cursed", mit Grausen von Frontside abwenden, aber jedem aufgeschlossenen Schweden-Death-verr�ckten auf Headbang-Entzug wird definitiv einer abgehen! Auch die Hardcore-Fraktion darf sich an "Forgive us our sins" versuchen, aber ich wage die vorsichtige Prophezeiung, da� Puristen die �berdeutlich dominante Death-Metal Schlagseite aufstossen d�rfte.
Na ja. Was Fleshcrawl schon so lange versuchen, haben die Jungs aus Polen mit "Forgive us our sins" jedenfalls geschafft: ein unverkennbar schwedisches Album, das frischen Wind in die Szene pustet, sich selbstbewu�t neben "schwedischen Originalen" wie Incapacity oder Bloodbath stellen kann, aber letzten Endes und vor allem wunderbar brutal ist. Geil!
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