Justice - The Descendant |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash |
Label | Sonic Circus |
Rezensent |
Peter |
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Justice aus dem fr�nkischen Bereich Bayerns als neue Band zu bezeichnen, obwohl das 15j�hrige Bandjubil�um geb�hrend auf dem letztj�hrigen Earthshaker Festival gefeiert wurde, erscheint erstmal als Widerspruch. Neu ist die Band insofern, als dass wirklich eigenst�ndige CDs insgesamt zwei zu verbuchen sind, w�hrend der Rest der �ppigen Diskographie Mitschnitte von diversen Konzerten sind, wo sich Justice als Meister ihres Fachs hinsichtlich Coverversionen etabliert haben. Egal welcher Titel, welche Stilrichtung, das s�ddeutsche Quintett schafft alles m�helos. Aber nur immer die Klassiker zu spielen wird auf Dauer doch ziemlich langweilig. Also, warum nicht aus dem in den vergangenen Jahren erspielten Potential was eigenst�ndiges auf die Beine stellen? Nach dem 2002 ver�ffentlichten "Hammer of Justice" und der 2003 erschienenen EP "This world is mine" folgt nun also "The Descendant", was �bersetzt soviel wie "der Nachfolger" hei�t. Wer erwartet, dass Justice ein stilistisches Potpourri eingespielt haben, das im ungef�hren das widerspiegelt, was die Band so bei Konzerten spielt, der hat sich get�uscht. Thrash hei�t die Devise. Aber was f�r einer! Nicht das �bliche, was permanent Querverweise zu den �blichen Verd�chtigen zul�sst. Das w�re auch zu einfach. Nat�rlich wird hier nicht das Rad neu erfunden. Das zu erwarten d�rfte wohl ein wenig des guten zu viel sein. Aber Justice sind bem�ht aus der Masse herauszuragen, was sicherlich einerseits ein Verdienst des versierten S�ngers ist, der ein sehr breites Spektrum von "Death" bis "Normal" abdeckt. Andererseits an den sehr routiniert agierenden Musikern, die wiederum von traditionellen Kl�ngen �ber Gedresche der alten Schule bis hin zu neuzeitlichen Kl�ngen, von allem etwas und nie zu viel, zu einem kompakten und druckvollen Ganzen vereinen. Fr�he Metallica sind genauso als Referenzen zu h�ren, wie auch Shadows Fall oder Killswitch Engine. War "Hammer of justice" ein wenig zerfahren und nicht immer auf den Punkt kommend, passt hier alles zusammen. Als Anspieltipps empfehlen sich "This world is mine", "Asshole" oder "War TV". Den Rausschmei�er "Quintuplets of Madness" hake ich unter der Rubrik "Andere L�nder, anderer Humor" ab.
THRASH IT UP!!!!!!!
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