Cataract - With Triumph came Loss
	Metalspheres Info-Box Genre Metalcore Label Metalblade Records Rezensent Volker
Holladiho, ein solch massives amerikanisches Metalcore-Brett wird einem selbst im Jahre 2004 nicht allzu oft entgegen geschleudert... Aber halt! Ein Blick in die Band-Info verr�t dem ungl�ubigen Rezensenten, dass diese Band aus der Schweiz kommt. Aus der Schweiz? Ja, tats�chlich, und es gibt wenige europ�ische Bands, die die New Yorker Hardcore-Qualit�tsmerkmale derart verinnerlicht haben. Dementsprechend ist der Metal-Anteil geringer gehalten als bei vielen anderen Metalcore-Bands und w�hrend die Labelkollegen Unearth ihre Inspirationen ganz klar aus Schweden beziehen, sind Cataract eng mit dem Thrash verbunden. Hatebreed kommen damit zu einem recht �hnlichen Klangbild und irgendwie kommen mir beim H�ren von "With Triumph comes Loss" auch immer wieder mal Pro Pain in den Sinn. Denen gegen�ber gibt es jedoch bei Cataract mehr Midtempo zu finden, mit dem immer wieder gelungen Spannung f�r die gewaltigen Moshparts aufgebaut wird. Wer �hnliche gelagerte Bands noch nie mochte, wird wohl auch Cataract zu stumpf finden, aber trotz einer deutlichen Grundstruktur, die sich durch alle Songs zieht, gelingt es ohne weiteres, das Album bis zum Ende hin spannend zu halten. Die Schweizer profitieren dabei sicherlich von der reichen Live-Erfahrung, die sie in der bisher 6j�hrigen Bandgeschichte gesammelt haben, denn neben vielen Festivalauftritten konnte man auch schon Touren durch Europa und Nordamerika absolvieren. Ein Auftritt der Band d�rfte aber auch wirklich ein Spektakel sein, denn wenn sie sich auf der B�hne ebenso furios und hochdynamisch wie auf diesem Album pr�sentieren, sollte es im Publikum kein Halten mehr geben. Der Opener "Killing Tool" eignet sich ebenso bestens zum Testh�ren wie das mit feinen Slayer-Riffs gespickte "As we speak", aber theoretisch k�nnte ihr auch einen der anderen 9 Songs ausw�hlen, denn von Ausf�llen kann hier keine Rede sein. Cataract brennen in knapp 40 Minuten ein wahres Feuerwerk ab und liefern somit ein echtes Referenz-Werk f�r die st�ndig wachsende Metalcore-Fangemeinde.