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Crisis - Like Sheep led to slaughter
Metalspheres Info-Box

Genre

Hardcore/Thrash

Label

The End Records

Rezensent

Alf

Seit 1993 gibt's die Burschen um die durchgeknallte Kreischnudel Karyn Crisis, lang hat man von ihnen nichts geh�rt, aber jetzt hat sie die schlechte Laune wohl doch wieder ins Studio getrieben. Und schlechte Laune gibt's auf "Like sheep led to slaughter" satt. Der Sound ist schwer einzuordnen, hat den typischen modernen Bass-Schub, klingt aber trotzdem auf seltsame Weise retro - irgendwo zwischen modern fett und thrashig aggressiv. Vor allen Dingen das Schlagzeug klingt trotz seines soundtechnischen "Gewichts" sch�n mittig und nat�rlich. S�ngerin Karyn kreischt, br�llt und singt sich durch schr�ge Hardcore-Tonlagen und deckt ein beachtliches Stimmspektrum ab, das ab und an in das psychotische (und typische) Crisis-Quietschen abkippt. Wer's kennt, wei� was ich meine, wer's nicht kennt mu� es erlebt haben (Zum Beispiel bei "Corpus Apocalypse") ? erkl�ren kann man's nicht....
Aber seid gewarnt: "Like Sheep..." z�ndet nicht beim ersten Durchlauf! Eing�ngigkeit scheint ein Fremdwort f�r Crisis zu sein, stattdessen strotzt jeder Song vor sperrigen Midtempo-Riffs die zwischen Laut-Leise Dynamik umherspringen, jeden Geschwindigkeitsrausch vermissen lassen und von abgefahrenen Breaks zerschnippelt werden. Irgendwie klingt "Like sheep..." wie eine metallische Mischung aus Breach und Turmoil, geschwindigkeitstechnisch einen Gang runtergeschaltet. Und damit h�tte man dann auch eine ungef�hre Vorstellung vom Crisis-Sound. Das Ergebnis ist ein Album, das so schwer verdaulich ist wie eine Schweinshaxe zum Fr�hst�ck. Zartbesaitete Gem�ter und konventionstreue Metaltraditionalisten werden sich mit Magen- (und Ohren-)grimmen abwenden, aber wer den Brocken runterkriegt, wird lange Zeit satt davon.
Trotz aller Originalit�t und b�ser Energie tr�gt das fies-schr�ge Feeling von Crisis aber nicht �ber das ganze Album. Hin und wieder wird ein starker Song durch ein paar schlappe Ideen verw�ssert, einige Songstrukturen stolpern zu unorientiert durch die Gegend und rauben dabei einiges an Durchschlagskraft. Trotzdem bleibt "Like sheep led to slaughter" ein originelles und kantiges Gew�chs, das den Gro�teil des uninspiriert spriessenden Wutmusik-Unkrauts zwischen Standard-Thrash, Standard-Metalcore und Standard-Death locker �berschattet und mit seinen finster-fauligen Sound-Ausd�nstungen ein unverkennbar eigenes Revier markiert. Aufgeschlossene Death-, Thrash und Hardcore Konsumenten sollten sich also an Crisis versuchen! Anspieltipp: "Waking the Dead". Wenn ihr mit dem Song klarkommt, wird sich Euch auch der Rest des Albums erschliessen, wenn Ihr ihm Zeit gebt.



   
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