The Heavils - Heavilution |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Crossover |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Dennis |
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Weitgehend entfernt von ihrem Debutalbum haben sich die Heavils mit "Heavilution". Die zweite Platte zeigt die Band noch immer von einer sehr experimentellen Seite, die jedoch deutlich heavier geworden ist und grob zwischen Bands wie Pantera, Slipknot und Devin Townsend einzuordnen sein d�rfte. Devin Townsend ist auch im weiteren ein gutes Stichwort, der Kanadier hat die neue Heavils-Scheibe produziert und k�nnte vom Songwriting her einen nicht zu untersch�tzenden Einflu� auf die Amis gehabt haben. Die Heavils anno 2004 sind r�udig, w�tend, hart - und leider auch �berfl�ssig. Unverkennbar gibt sich die Band eine Menge M�he originell zu klingen, auf "Heavilution" finden jede Menge Experimente statt, eine Reihe von funkigen Sounds werden verwoben, mal klingt das ganze melodisch, mal geht das Material Richtung Hardcore. Metalcore w�re vermutlich dennoch die falsche Bezeichnung, "Crossover" trifft es vielleicht am besten, denn auch Bands wie Corrosion of Conformity sind oder besser waren nicht allzu weit von "Heavilution" entfernt. Originalit�t alleine macht jedoch noch keine gute Musik, und da hakt's. Die verzerrten Gitarren klingen teilweise so gequ�lt, da� man die Langeweile f�rmlich sp�rt, die die Instrumente bei den Aufnahmen gehabt haben m�ssen, die Experimente wirken oftmals viel zu aufgesetzt, und auch die blasphemischen Songstrukturen offenbaren bereits bei einer oberfl�chlichen Analyse ihre Substanzlosigkeit. Die Heavils verlassen sich einzig auf ihr heftiges Soundgewitter - und erleiden dabei Schiffbruch. Zumindest in Europa. Den amerikanischen Zeitgeist d�rfte "Heavilution" m�glicherweise treffen, aber wer diese CD hier bei uns kaufen soll, in Zeiten wo Gruppen wie Killswitch Engage oder Unearth in einem �hnlichen Metier Ma�st�be setzen, ist mir absolut schleierhaft.
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