Septer - Transgressor |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
True Metal |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 38:40 |
Rezensent |
Peter |
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Gut Ding will Weile haben und au�erdem ist es ein weiter Weg von den U.S.A. nach Deutschland. Aber irgendwie schaffen es die ganzen Perlen aus dem U.S. Amerikanischen Untergrund bei den diversen Spezialanbietern in die Listen zu kommen. Einer dieser Gl�cksgriffe h�rt auf den Namen "Septer" und die w�rden gerne mal in Deutschland spielen, davon bin ich �berzeugt. Ich sehe vor meinem geistigen Auge jetzt schon die Massen von orthop�dischen Notf�llen, die beim Keep it True oder Headbangers Open Air diese Band zu recht abfeiern werden. So tot wie unsere Musik in den Vereinigten Staaten sein soll, so lebendig ist die Leiche in den Bereichen, die von den Medien zu Gunsten von Metal Core und den neuesten Erg�ssen von Metallica gemieden werden. Meine G�te, diese CD ist Heavy Metal und nicht irgendwelcher Misch Masch, der als die neue Welle des amerikanischen Schwermetalls abgefeiert wird. Die Musik von Septer mag f�r den fortschrittsbewussten H�rtner sicherlich genauso spannend sein wie ein Furz, f�r viele sind solche CDs das t�gliche Manna der Generation 35 und noch �lter. Aber ich kenne genug junge Kiddies, die bei CDs der G�teklasse "Transgressor" tagelang ihre Freundin in Ruhe lassen und bei M�rdertiteln wie "Blood and Dishonor" den besten Sex ihres Leben haben. Alles, was ich seit fast einem Vierteljahrhundert an dieser Musik liebe findet hier seinen Niederschlag. Jeder Titel lebt, ist der Beweis daf�r, dass wir etwas besonderes sind, eine Gemeinschaft, die kein Au�enstehender verstehen wird und auch nicht m�chte. Diese CD erz�hlt von der Freiheit, die wir uns erk�mpft haben und von der andere tr�umen. Die leider nur 8 Titel sind so wie du und ich, individuell. So, jetzt bin ich komplett aus dem Ruder geraten. Eigentlich wollte ich nur was zu den genialen Titeln schreiben, von denen keiner ein Ausfall ist, sondern eine Bereicherung f�r die Sammlung. Septer lassen sich grob zwischen Jag Panzer, Omen, Manowar und Agent Steel einordnen, haben ihre Lektionen gut gelernt und wissen was es hei�t, Old School zu sein. Wenn dann noch S�nger Kevin Truell seine Stimme in ungeahnte H�hen schweben l�sst und auch sonst mit seiner Gesangsleistung �berzeugen kann, ist die Welt wieder mehr als Ordnung. Genug der Worte, lasst Taten sprechen und ordert dieses Meisterwerk. Wenn die Band dann wirklich nach Deutschland kommt, ist es mir egal wo, ich komme auch zu Fu�.
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