Five Fifteen - The Man who sold Himself |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Rock |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Dennis |
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Five Fifteen existieren meines Wissens nach bereits seit ungef�hr 15 Jahren und haben in dieser Zeit neben einer Reihe von Liveauftritten auch schon sechs CDs herausgebracht. "The Man who sold Himself" stellt eine Art Best-of der Finnen dar, auf der unter den 17 St�cken jedoch auch zwei neue Songs sowie zwei neue Versionen alter Lieder zu finden sind (unter anderem das mit HIM-S�nger Ville Valo im Duett eingesungene "Prostitute"). Ihre Wurzeln sieht die Band in den 60ern und 70ern und nennt hier in erster Linie Bands wie Deep Purple, Led Zeppelin und The Who als Einfl�sse. Diese kann man durchaus auch heraush�ren, wobei sich das Songmaterial von Five Fifteen um einiges moderner anh�rt als jenes der damaligen Rock-Gr��en. Das klingt manchmal schon ein wenig wie Brit-Pop der Marke Oasis, womit dann ungef�hr der musikalische Rahmen der Band abgesteckt w�re. Five Fifteen balancieren stets auf einem unsichtbaren Drahtseil zwischen anspruchsvoller Musik der 70er und kommerzieller Oberfl�chlichkeit, das sich des �fteren auf die eine oder andere Seite neigt, um sich schon kurze Zeit sp�ter wieder im neutralen Bereich einzupendeln. Dabei sind die wenigsten Songs wirklich schlecht, die Finnen variieren sch�n mit m�nnlichem und weiblichem Gesang, haben ein H�ndchen f�r feine Rockkompositionen und versehen diese mit allerlei Hammond-Orgeln oder Klavier-Einlagen in bester Quireboys-Manier. Sonderlich gro�en Hitcharakter haben diese jedoch nur selten, und wenn ein St�ck wie "Innocence is no Excuse" dieses Potential aufweist, dann driftet es oft arg weit in Richtung Pop ab. Das ist nat�rlich nicht schlimm solange das Songwriting gut ist, aber dennoch sehen sich die Finnen mit ihrer Musik einem Problem ausgesetzt: Bands wie Led Zeppelin und Deep Purple spielten die Musik um ihrer selbst willen, den Songs von Five Fifteen h�rt man jedoch an, welche Ziele die Band damit verfolgt. Vielen wird das egal sein, manch anderer wird sich hingegen nicht damit anfreunden k�nnen. Klar, der Erfolg den eben genannte Bands hatten wird Five Fifteen trotz ihrer keineswegs schlechten Lieder nat�rlich niemals ereilen. Ihre H�rer werden die Jungs aber dennoch finden und auch mit dieser Best-of erreichen, auch wenn ich bezweifle, da� viele davon Metaller sein werden. Denn die sind erfahrungsgem�� doch einen Tick aufmerksamer als die Konsumenten des �blichen Charts-Fast-Foods.
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