Malus - Creation of Death |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Immense Storms Productions |
Rezensent |
Volker |
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Ist ja schon so eine Sache mit Ein-Mann-Black-Metal-Projektionen, denn in vielen solcher F�lle klingt nicht nur der Sound unterirdisch. Malus ist da allerdings eine lobenswerte Ausnahme, denn der in schwerer Nietenmontur und amtlichem Corpsepaint im Booklet abgelichtete Musiker Wargrath hat mit seinem bereits vierten Album eine ebenso brutale wie symphonische Kreation des Todes abgeliefert. Hier b�llert kein steriler Drum-Computer vor sich, die Gitarren versinken niemals im oft geh�rten Soundmatsch und bei den Keyboards hei�t die Devise Erhabenheit und nicht Hintergrundkitsch. Der Sound d�rfte damit also f�r eingeschworene untergrundige Schwarzmetaller fast schon ZU gut sein, denn da hat auch die Major-Konkurrenz kaum mehr zu bieten. Bei aller Aggressivit�t versteht es Wargrath, auch mit wirkungsvollen Midtempo-Parts nicht zu geizen, die im Zusammenspiel mit klirrender Raserei und versierten Gitarrenmelodien zu einer z�ndenden Mischung verschmelzen. "Creation of Death" geht als Gesamtkunstwerk durch, das in den knapp 47 Minuten vielleicht nicht �ber ganz gro�e Songs verf�gt, aber trotzdem keinerlei Langweile aufkommen l�sst. Wer denn trotzdem eine Empfehlung zum Reinh�ren m�chte, ist mit "Degeneration" und dem flott geblasteten "Facing the Truth" sicherlich gut bedient. Der letztgenannte Song ist einer von wenigen, in dem auch gesprochene Textpassagen verwendet werden, die allerdings etwas zu weit in den Hintergrund gemischt sind. Aber dieses kleine Manko f�llt nun wirklich nicht sonderlich ins Gewicht. Wer also mal wieder den Underground unterst�tzen m�chte und Keyboards nicht auf seine schwarze Liste gestellt hat, sollte sich getrost an Immense Storms Production wenden, um das gute St�ck f�r faire 9 Euro zu ergattern. Den gesamten Backkatalog von Malus gibt's dort �brigens auch zu erwerben.
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