Tomorrow's Eve - Mirror of Creation |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Prog Metal |
Label | Source of Deluge |
Rezensent |
Volker |
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Tomorrow's Eve bieten auf ihrem zweiten Longplayer melodischen Progressive Metal mit modernem Anstrich, der ein hohes Ma� an Kreativit�t aufweist. Bei "Mirror of Creation" handelt es sich um ein Konzeptalbum, dessen Story Parallelen zu Aldous Huxleys literarischem Klassiker "Brave new world" enth�lt. So geht es um eine utopische Welt, in der das menschliche Genmaterial komplett entschl�sselt wurde und dies genutzt wird, um den perfekten gleichgeschalteten Menschen zu z�chten, der in einer Art abgeschirmten Parallelwelt aufw�chst. Doch mit der Zeit schaut der optimierte Mensch in den "Spiegel der Sch�pfung" und beginnt seine Existenz zu hinterfragen.
"Mirror of Creation" wirkt dabei wie aus einem Guss, die einzelnen Songs sind eng miteinander verwoben und gehen allesamt nahtlos ineinander �ber. Die 13 Tracks unterteilen sich in 7 epische Songs, die sich im Bereich zwischen 7 und 10 Minuten bewegen, sowie 6 kurzen, teilweise rein instrumentalen Zwischenspielen. Dabei erinnert die Band vor allem in balladesken Momenten des �fteren an Savatage und kommt deren Klasse teilweise verd�chtig nahe.
Tomorrow's Eve haben auch als recht junge Band bereits das musikalische Potential, um dies alles umzusetzen, die dominierenden Keyboardparts sind sehr gelungen arrangiert, die Gitarrenarbeit ausgereift und auch die Rhythmusfraktion agiert sehr souver�n. Dazu gesellt sich mit Peter Webel ein hervorragender S�nger, der auch in hohen Lagen zu �berzeugen wei�. Trotz ausgepr�gten technischen F�higkeiten und komplexen Songstrukturen schaffen es Tomorrow's Eve gl�cklicherweise, sich nicht in Frickeleien zu verlieren. W�rde mich wundern, wenn von dieser Band nicht noch einiges zu h�ren sein wird. Anspieltips: "Optimization" und "Point of no return".
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