Hanker - Web of Faith |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Power Metal |
Label | Skyscraper Music |
Rezensent |
Dennis |
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Mensch, auf der neuen Hanker sind mal wieder ein paar richtig geile Sachen drauf! "Web of Faith" bietet einmal mehr jede Menge Stoff wie wir ihn von den Kanadiern gewohnt sind: traditionell und mit einem gro�en Gesp�r f�r Melodien. Da w�re beispielsweise das gro�artige "Between the Devil and the deep blue Sea", das einen Spannungsbogen an den Tag legt wie ihn h�chstens Savatage in ihren besten Tagen schreiben konnten. Oder das schnellere "Let me out", das sich mit seinem einfachen Refrain direkt in den Geh�rg�ngen der H�rer festsetzt. Eine tolle Nummer ist auch "Face to Face" geworden, das ebenfalls von seiner Melodik lebt, die einfach Hanker-typisch zu einem gro�en Anteil von S�nger Pascal Cliche getragen wird und immer wieder aufs neue zu faszinieren wei�. Am st�rksten finde ich aber das melancholisch-angehauchte "Stigmata". "Hanker" bedeutet �bersetzt ja so viel wie "sich nach etwas sehnen", und wenn es einen Hanker-Song gibt, der dieses Gef�hl zu 100 Prozent widerspiegelt, dann ist es "Stigmata". H�rt Euch das Lied an, und ihr wi�t, was diese Band Euch sagen will. "Point of no Return" erinnert mich aufgrund seines sich st�ndig wiederholenden "On the Edge" die ganze Zeit an Maiden zur Bayley-Zeit ("Man on the Edge", nur f�r die g�nzlich unwissenden - der Verfasser), und dann ist da auch noch die traurig-bombastische Ballade "The Huntsman", bei der mir immer und immer wieder Royal Hunts "Far Away" in den Sinn kommt. Vielleicht bilde ich mir diese ganzen Assoziationen ja lediglich aufgrund der Songtitel ein? Nein, nein, das ist schon so, und neben den erw�hnten St�cken bewegt sich auch der gr��te Teil des �brigen Songmaterials auf diesem Album hier ohne Frage weit �ber dem Standard, der von heutigen Bands erwartet werden kann.
Alles beim alten also im Hause Hanker? Nicht ganz. "Web of Faith" ist einen Tick weit rifforientierter und vielleicht auch h�rter geworden als das �ltere Hanker-Material. Vielleicht liegt's daran, da� der Anteil der melodischen Soli ein klein wenig zur�ckgeschraubt wurde. Aber gro�e Auswirkungen hat dies ohnehin nicht, weshalb "Web of Faith" ohne wenn und aber genauso ans Herz eines jeden aufrechten Bangers gelegt werden kann wie auch schon s�mtliche Vorg�ngerwerke. 15,50 Euro gehen an Hellion Records.
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