Phenix - Wings of Fire |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Brennus Records |
Rezensent |
Jonas |
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Die f�nfk�pfige Truppe aus Frankreich vereint in ihrer Musik vor allem Power- und True Metal. Namen wie Helloween, Iron Maiden und Manowar sind den Jungs nicht nur bekannt, sondern h�ngen vermutlich auch in Form von Postern und Plattencovern bei ihnen zu Hause �ber'm Bett. So wird in den Texten, vor allem beim Song "Trial by Fire" kein Hehl aus den Vorbildern der Musiker gemacht: "In a Deep Purple we?re standing. The Voice of the Maiden echoes in our minds..." oder sp�ter: "?we?re freaks of Doctor Stein?. Und ich muss sagen, die Mischung dieser Einfl�sse ist den Jungs au�erordentlich gut gelungen. Zugegeben, die Zutaten, die Phenix in den Topf werfen sind nicht neu, aber sie wirken in dieser Zusammenstellung trotzdem sehr frisch. Dieser Eindruck wird nat�rlich auch dadurch unterst�tzt, dass die Franzosen �ber gute Songwriter-Qualit�ten verf�gen und die Melodielinien, Akkordfolgen und Riffs an fast keiner Stelle langweilen, wie das bei nicht gerade wenigen Bands dieser Stilrichtungen der Fall ist.
Die 13 Songs des Albums bringen es auf eine Spielzeit von insgesamt knapp 75 Minuten, was nicht zuletzt am Rausschmei�er "The Quest Goes Ever On..." liegt, der fast 18 Minuten f�r sich in Anspruch nimmt. Doch auch �ber diese L�nge schafft es die Band ziemlich gut, den Zuh�rer nicht in den Schlaf zu wiegen, sondern relativ gespannt zuh�ren zu lassen. Interessant ist aufgrund des Textes auch das schon erw�hnte "Trial by Fire": Hier k�nnte man ein Spiel draus machen: Wer erkennt im Text mehr Anspielungen auf bekannte Songs und Bands? Das darauffolgende "The Fith Dimension" enth�lt einige Riffs, die f�rmlich "Iron Maiden" zu schreien scheinen. Auch ein gut gelungener Coversong ist auf der CD zu finden: "Still of the Night", urspr�nglich von Whitesnake performt. Dass es sich ebenfalls um eine Coverversion handelt, und zwar von einem Manowar-St�ck, h�tte ich bei "Guardians of Metal" vermutet, doch Komponist dieses starken True Metal-Songs ist Phenix? S�nger Bertrand Gramond. Bei diesem Lied versucht er wohl auch Eric Adams zu imitieren, was ihm gar nicht mal so schlecht gelingt. Auch insgesamt kann man festhalten, dass der Mann seine Stimmb�nder beherrscht, ebenso wie die restlichen Musiker ihre Instrumente.
Produktionstechnisch klingt das Album sicher nicht ganz so druckvoll wie bei den offen zugegeben Vorbildern, aber der minimal rauere Klang tr�gt in gewisser Weise auch zum Charme von "Wings of Fire" bei.
"Dieses Album sollte die Band auf einen der ersten Pl�tze der franz�sischen Heavy Metal-Szene bringen" hei�t es auf dem Infozettel, der der CD beilag. Sehr treffend!
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