Impious - Hellucinate |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death / Thrash Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Dennis |
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Bereits ihr viertes Album legen die Schweden von Impious mit "Hellucinate" vor, und das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Einordnen lassen sich die Nordeurop�er irgendwo im Death-/Thrash-Bereich zwischen Gruppen wie Dew-Scented und Dimension Zero und verlieren trotz jeglicher Aggressivit�t und s�mtlichem Speed nie das Gesp�r f�r die Melodien. In Flames kommen mir beim ein oder anderen Aufblitzen der Gitarren auch in den Sinn, der Gesang ist nicht selten �hnlich, und auch die Produktion erinnert mich ein bi�chen an die Landsleute. Impious gehen jedoch weitaus rasanter zu Werke, nehmen das Tempo kaum mal zur�ck und bollern sich so kontinuierlich und unaufhaltsam durch die ersten 9 der 10 Tracks von "Hellucinate". Dazwischen findet sich immer mal wieder das ein oder andere Gitarren-Solo und "Infernique" wartet sogar mit einigen Halford-artigen Kreischern auf. Viel Abwechslung hat der H�rer von "Hellucinate" dennoch nicht zu erwarten, aber ich glaube, Impious wollen gar nicht abwechslungsreich klingen. Ziel der Schweden scheint es vielmehr zu sein, ein ordentliches Feuerwerk abzufackeln, das nicht nur live die Zuh�rer konditionell bis an ihre Grenzen tr�gt. Manch einem mag da vorher die Puste ausgehen, aber jede Band hat nunmal ihre eigene, begrenzte Zielgruppe. Vielmehr stellt sich mir jedoch die Frage, wer Platten wie "Hellucinate" �berhaupt noch kaufen wird. Klar, das Teil ist schon gut, aber das war die letzte Dimension Zero auch, genauso wie die letzte The Haunted oder Dew Scented. Damit soll die vorliegende Arbeit aber nat�rlich nicht geschm�lert werden, zumal sich Impious mit dem letzten St�ck, dem teils symphonisch und langsamer gehaltenen, 9-min�tigen "Suicide Park" noch einmal entscheidend in Szene setzen k�nnen. Nicht schlecht! Solltet ihr auf der erw�hnten Schiene fahren, dann scheut Euch nicht vor einem H�rdurchlauf dieser CD. Viel falsch machen k�nnt ihr mit "Hellucinate" nicht. Und vielleicht findet sich ja trotz des �berangebots �hnlicher, ebenfalls �berdurchschnittlich guter Bands doch der ein oder andere potentielle K�ufer. Verdient h�tten's die Jungs.
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